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/ Ein Jahr Japan

Ein Sommer-Winter-Traum

Japan
Blick auf die Skyline von Aomori.
Etwas verspätet kommt jetzt der EIntrag zu Rolands Geburtstagsreise in den hohen Norden.

Vor 2 Wochen fuhren wir mit dem Super-Shinkansen zu Honshus nördlichster Präfekturhauptstadt Aomori (Blauer Wald). Die fast 300.000 Einwohner große Stadt wirkte sehr dörflich auf uns, doch konnten wir uns einmal gut entspannen.
Am ersten Tag fuhren wir gleich zu der historischen Ausgrabungsstätte der Jomon-Kultur. Diese Jäger und Sammler errichteten hier bereits 3000 v.Chr. eine große Siedlung. Die rekonstruierten Holzhäußer geben einen Eindruck von den damaligen Verhältnissen.
Danach ging es in das am Hafen gelegene Nebuta-Museum. Hier werden die Festwägen der letzten Jahre ausgestellt. Diese Wägen werden von Handwerkern aus Drahtgittern und Holzleisten hergestellt und mit Papier überzogen. Die Szenen stellen alte Märchen oder historische Ereignisse dar. Am Hafen gab es auch große Hallen, wo die Herstellung der diesjährigen Festwägen bereits im vollen Gange war.
Da die Region sehr bekannt für seine schmackhaften Äpfel ist, genehmigten wir uns zum Schluss eine Kostprobe aus dem Apfelwein-Automaten.
Am Folgetag fuhren wir zum Seiryuji-Tempel. Neben einer beeindruckenden Tempelanlage war das Highlight ein großer Bronzebuddha. Zu bemerken ist hier, dass die komplette Anlage einschließlich Statue erst 1984 errichtet wurde.
Anschließend fuhren wir mit der Bimmelbahn in den Ort Asamushi. Der einst sehr beliebte Ausflugsort hat einen beeindruckenden Felsenstrand, aber wirkt sonst mit seinen Ruinen recht verlassen. Die einzige verbleibende Attraktion sind noch die heißen Quellen, die wir natürlich ausprobieren mussten.
Am Sonntag haben wir eine Bergwanderung geplant. Als wir allerdings mit der Gondel den Berg hochfuhren, stellten wir fest, dass es noch Winter ist. Eine dicke Schneeschicht bedeckte die Landschaft und Wege. Glücklicherweise stellten die Japaner uns Gummistiefel in allen Größen zur Verfügung, sodass wir eine spannende Schneewanderung machen konnten. Wir konnten die Jacken im Rucksack lassen, da die Sonne herunter brannte und die Temperturen über 20°C erreichten.
Am Abreisetag ging es noch in die kleine Stadt Hirosaki und besuchten den schönen botanischen Garten und das Schloss mit Bergblick.
Ein gelungerner Urlaub!
Die Jomon konnten schon vor ca. 7000
Zum Nebutafest werden große Papierkunstwerke auf Festwägen durch die Stadt gefahren.
Im inneren der Papierkonstrukton befinden Lampen.
Kein Kleingeld zum spenden? Der Wechselautomat am Tempel hilft sofort!
Der große Showa Buddha ist mt 21m die größte sitzende Bronzestatue in Japan.
Ungewöhnliche Felsenstrände in Asamushi.
Über dem grünen Wald erhebt sich der schneebedeckte Berg Hakkoda.
Überraschung! Eine 2m feste Schneedecke macht aus unserer BErgwanderung eine Schneewanderung!
Ein Wintertraum bei 20°C und Sonnenschein
Hirosakis malerische Burg
Hier lebten die mittelständischen Samurai.

Aomori

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