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/ Weltreise 2019/20 mit AidaAura

Chile, Osterinsel

Ort bestimmen …, 08. December 2019
Mitten im Süd Ost Pazifik, knapp 4000 km von der chilenischen Küste und rund 4250 km von Tahiti entfernt, liegt die Osterinsel Rapa Nui. Im Hauptort Hanga Roa an der südlichen Westküste der 100 km² großen Insel leben etwa 7000 Menschen.Die Hälfte der Einwohner stammt aus Chile und die andere Hälfte entstammt den Ureinwohnern der Insel, den Rapa Nui.
Die berühmten Moai, circa 800 auf der Insel, sind beeindruckend. Die Behörden beraten morgens darüber, ob wir wegen des Wellengangs überhaupt tendern dürfen.
Um 9:15 Uhr wird der Landgang dann doch freigegeben. Das Tendern ist abenteuerlich, da es durch den Wellengang und mehreren Felsformationen schwierig ist in den Hafen zu kommen. Es werden Kotzbeutel verteilt…
Da wir einen Tag früher vor Ort sind, ist unser Guide nicht da. Nach 1 Stunde kommt er dann aber… Wir machen die Insel Rundfahrt dann aber mit ihm alleine und werden fürs warten belohnt.
Wir fahren zuerst zum Vulkan Orongo.
Von hier aus wurde jährlich in einem Wettkampf der neue König ermittelt. Derjenige der zur vorgelagerten Insel „Mata Nga Rahu en“ schwamm und ein Ei des dort brütenden Vogels unversehrt zurück brachte, wurde für ein Jahr König des Volkes. Der „Birdman“.
Der Ausblick ist wunderschön. Weiter geht es zur nächsten Station „Vaihu“. Dort sehen wir, wie die Menschen früher gelebt haben, Chickenhouse, Sleephouse.
Hier ist ein Friedhof, wo nur die Knochen der verstorbenen bestattet worden. Die Körper wurden auf Booten verbrannt und verblieben einige Monate im Meer bis die Knochen „sauber“ waren.
Die durch eine Schlacht an diesem Ort umgestürzten Moais sind bis heute so verblieben.
Weiter geht es nach „Tongariki“, wo die 15 Moais eindrucksvoll in einer Reihe stehen.
Magischer Ort. Ungefähr 5 Minuten mit dem Auto geht es weiter zu den Werkstätten der Moais, nach „Rano Raraku“.
Hier kann man in der Ferne die 15 Moais sehen und einige Moais , die nicht mehr fertig gestellt wurden. Sie wurden vollständig aus dem Stein herausgearbeitet, bevor sie transportiert wurden. Es geht weiter nach „Anakena“ zu den Moais.
Leider war der Tag zu kurz, um alles zu sehen. Den Tahai, den einzigen Moai, der noch erhaltene Augen besitzt sehen wir nicht.
Für die 7 Kundschafter fehlt ebenfalls die Zeit...
Das machen wir beim nächsten Mal. Das letzte Tenderboot geht um 18:00 Uhr zum Schiff. Die Fahrt ist noch schaukeliger als die Hinfahrt.
Durch den Wellengang dauert es ewig, bis alle das Boot verlassen können.
Sehr aufwändig, aber es war super, dass wir dies überhaupt erleben durften. Nur
etwa 50 % der Kreuzfahrtschiffe, die hier ankommen, können die Insel mit den Tenderbooten erreichen.

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