Und das hier fand ich noch sehr schön und treffend:
„Eine der schönsten Arten die Halbinsel Snæfellsnes zu erkunden ist sicherlich ein Roadtrip. Die Natur ändert sich hier alle paar Minuten und man sieht alles von flacher Weidelandschaft, über Lavafelder und hohe Berge auf der Straße 574, die sich an der Küste entlang um die Halbinsel schlängelt. Von Borgarnes (oder Reykjavik) führt zunächst die Straße Nr. 54 auf die Halbinsel. Was anfangs noch unspektakulär beginnt, wird zunehmend beeindruckender wenn die Straße Nr. 54 in die Nr. 574 übergeht. Mal scheinen uns die Hügel fast zu verschlucken, dann geht es wieder einfach nur geradeaus. Hier und da mal bergauf, mal bergab mal mit Blick aufs Meer, dann wieder durch ein kleines Dorf oder entlang einer Bergkette. Erst sind um uns herum nur saftig grüne Wiesen, dann wieder braunes oder schwarzes Lavagestein.“
Axlar-Björn
Bei einer Rast haben wir den Parkplatz erwischt, auf den einen die Geschichte von Axlar-Björn erzählt wird, einem isländischen Serienmörder des 16. Jahrhunderts, der hier in der Nähe -bei Hellnar- sein Unwesen getrieben hat:
„Snæfellsnes – der Wohnort von Axlar-Björn
Axlar-Björn lebte mit seiner Frau Þórdís auf einem abgelegenen Hof auf der Halbinsel Snæfellsnes, der ihm nach jahrelangem Dienst von einem reichen Bauern überlassen worden war. Das Ehepaar hatte auf diesem Hof ein paar Betten für Reisende bereitgestellt. Sie waren in dieser Region unter den Ersten, die Schlafmöglichkeiten für Reisende anboten. Viele Fremde kamen in diese Region, um den Vulkan Snæfellsjökull zu betrachten. Die meisten Personen, die auf dem Hof übernachteten, kamen nie wieder zurück. Axlar-Björn tötete sie mit einer Axt in der Scheune, um ihr ganzes Hab und Gut zu stehlen, hauptsächlich Kleidung, Geld und Pferde. Sein erstes Opfer vergrub er noch in seiner Scheune bei Knörr, seine weiteren Leichen ließ er in dem nahegelegenen Ígultjörn (Blutegelteich) verschwinden, ein Teich unterhalb der Axlarhólar-Hügel.
Er wurde erst gefasst, als eines von zwei Geschwistern sich aus seinen Fängen befreien konnte und ihn beim Gemeindevorstand anzeigte.
Björn gestand neun Taten, es wird aber davon ausgegangen, dass er mindestens achtzehn Menschen auf diese Weise umgebracht hat. Björn Pétursson wurde daraufhin zum Tode verurteilt und 1596 in Laugarbrekka bei Hellnar hingerichtet.“
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@Roadtrip Snæfellsnes
Und das hier fand ich noch sehr schön und treffend:
„Eine der schönsten Arten die Halbinsel Snæfellsnes zu erkunden ist sicherlich ein Roadtrip. Die Natur ändert sich hier alle paar Minuten und man sieht alles von flacher Weidelandschaft, über Lavafelder und hohe Berge auf der Straße 574, die sich an der Küste entlang um die Halbinsel schlängelt. Von Borgarnes (oder Reykjavik) führt zunächst die Straße Nr. 54 auf die Halbinsel. Was anfangs noch unspektakulär beginnt, wird zunehmend beeindruckender wenn die Straße Nr. 54 in die Nr. 574 übergeht. Mal scheinen uns die Hügel fast zu verschlucken, dann geht es wieder einfach nur geradeaus. Hier und da mal bergauf, mal bergab mal mit Blick aufs Meer, dann wieder durch ein kleines Dorf oder entlang einer Bergkette. Erst sind um uns herum nur saftig grüne Wiesen, dann wieder braunes oder schwarzes Lavagestein.“