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/ Pura Vida in Costa Rica

Quepos

Costa Rica, 31. March 2019
An unserem ersten Tag in Costa Rica sollte nichts schief gehen. Ein fremdes Land in dem wir beide die Sprache nicht sprechen. Eine geführte Tour zum Nationalpark Manuel Antonio sollte es sein, Hotel pick up inklusive. Eine pick up-Zeit haben wir nicht genannt bekommen. Um acht Uhr saßen wir immer noch auf den Stufen vor dem Hotel, gerade damit beschäftigt eine böse E-Mail an das Reisebüro zu schreiben, erschien Alex, aka ‚Tikko‘. Tikko‘s leben das Pura Vida, das gute Leben.

Auf der Hinfahrt beobachtete Alex mehr die Früchte an den Bäumen und kleine Vögel hoch oben in den Baumkronen als den Straßenverkehr. Aber wir sollten ja auch etwas von Land und Leuten sehen. Als wir durch einen kleinen Ort fuhren, sah Alex zwei Männer die Mangos pflückten. Wir fuhren zurück, bekamen ein paar Mangos und aßen die grünen, sehr sauren und harten Früchte mit ein wenig Salz.

Im Nationalpark angekommen folgte Alex uns auf Schritt und Tritt und machte alles auf das wir Lust hatten. Ein richtiger Guide eben. Nur hatten wir nicht das Gefühl ihn gebraucht zu haben. Aber da wussten wir noch nichts von unserer unvergesslichen Rückfahrt. Davor wanderten wir aber erstmal durch den Regenwald, nass geschwitzt kühlten wir uns in der pazifischen Badewanne ab. Es war wie im Paradies! Kurz bevor wir um vier Uhr zurück nach San José fahren wollten, begegneten wir noch jede Menge Tieren. Darunter ein Faultier mit Baby, ein Totenkopfäffchen mit Baby, ein Leguan und drei Waschbären auf der Suche nach Futter.

Die Rückfahrt dauerte vier Stunden, davon 2,5 h über unbefestigte Straßen. Alex wollte den Stau umfahren und uns einen unvergesslichen Ausblick über einen Palmenwald bescheren. Weder uns noch Alex Auto tat dies gut. Aber der Ausblick war fabelhaft. Den hatten wir aber um halb neun, als wir endlich im Hotel ankamen, fast vergessen.

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