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/ A little bit lost
Von Vancouver habe ich mir eine Auszeit vom Reisen genommen und workaway.info ausprobiert. Für all jene unter euch die diese Seite nicht kennen, hier eine Kurzbeschreibung: Eine Firma die Kontakt zwischen möglichen Arbeitsplätzen und Freiwilligen herstellt. Arbeitsplätzen ist da eigentlich übertrieben, weil man arbeitet ca. 5 h für die Unterkunft und das Essen und wenn man Glück hat, so wie ich, dann wird man auch Teil einer Familie.
ich habe mit Marta vereinbart, dass sie mich von der Bushaltestelle abholt. Auf einmal fährt ein sehr verbeultes Auto mit zwei sehr fragwürdigen Gestalten ganz langsam zur Bushaltestelle. Man soll ja nicht nach dem äußeren urteilen, aber ich hatte ein richtig ungutes Gefühl. Sie fuhren weiter. Ich kann euch nicht sagen, wie glücklich das mich gemacht hat. Es hat mir aber auch bewusst gemacht, dass ich absolut keine Ahnung habe, was für eine Familie mich da jetzt abholen würde. Als Marta und Peter, zwei Mitte 70 Jährige, abholen, wurde ich aber nur positiv überrascht. Ich fühlte mich sofort wohl.
Mir wurde auf ihrem Anwesen dann gleich mein neues Zuhause gezeigt. Ich hatte eine homebase und es fühlte sich echt gut an, zu wissen, dass ich nicht in 3 Tagen wieder weiter muss, dass ich auspacken konnte. Das kann ich jedem 'langzeitreisendem' empfehlen. Finde dazwischen Zeit um auszupacken. Ich hatte das bei meiner Tante Berti und jetzt hier wieder. Es tut gut. Und für mich war die Ruhe auf dem Hof sehr angenehm.
Der Hof der Familie bestand aus einer buten Mischung an Tieren (Schafen, Alpacas, Emus, Hunden, Katzen und Hühnern) und Pflanzen (von Blaubeeren über Kirschtomaten bis hin zum eigenen kleinen Weingarten). Und durch diese Vielfalt waren auch meine Tage mit den verschiedensten Aufgaben gefühlt, eines hatten sie aber alle gemein: Gießen. Da ich zu einer sehr trockenen Zeit in Saanichton angekommen bin, mussten gewisse Pflanzen täglich gegossen werden. Um euch bewusst zu werden, wie groß der Garten hier ist, das dauert ca. 1 1/2 h. Und danach ging es entweder zum jäten oder zum Beeren sammeln oder zum ausmisten oder zum Alpacamist in Beutel abfüllen (und ja, diese Aufgabe habe ich nicht unbedingt gerne gemacht) und und und. Ich durfte auch viel kochen (es gab sogar hausgemachte Spätzle! Nicht so gut wie daheim, aber ziemlich ok für Kanada ;)) oder Früchte konservieren. Einmal haben wir Cidre gemacht ein anderes mal Brombeersaft.
Es wurde einem auf alle Fälle nie langweilig. Ich hatte eine unglaublich schöne Zeit in dem kleinen Ort auf Vancouver Island und ich war anschließend auch wieder richtig glücklich mich auf den Weg zu machen.
ich habe mit Marta vereinbart, dass sie mich von der Bushaltestelle abholt. Auf einmal fährt ein sehr verbeultes Auto mit zwei sehr fragwürdigen Gestalten ganz langsam zur Bushaltestelle. Man soll ja nicht nach dem äußeren urteilen, aber ich hatte ein richtig ungutes Gefühl. Sie fuhren weiter. Ich kann euch nicht sagen, wie glücklich das mich gemacht hat. Es hat mir aber auch bewusst gemacht, dass ich absolut keine Ahnung habe, was für eine Familie mich da jetzt abholen würde. Als Marta und Peter, zwei Mitte 70 Jährige, abholen, wurde ich aber nur positiv überrascht. Ich fühlte mich sofort wohl.
Mir wurde auf ihrem Anwesen dann gleich mein neues Zuhause gezeigt. Ich hatte eine homebase und es fühlte sich echt gut an, zu wissen, dass ich nicht in 3 Tagen wieder weiter muss, dass ich auspacken konnte. Das kann ich jedem 'langzeitreisendem' empfehlen. Finde dazwischen Zeit um auszupacken. Ich hatte das bei meiner Tante Berti und jetzt hier wieder. Es tut gut. Und für mich war die Ruhe auf dem Hof sehr angenehm.
Der Hof der Familie bestand aus einer buten Mischung an Tieren (Schafen, Alpacas, Emus, Hunden, Katzen und Hühnern) und Pflanzen (von Blaubeeren über Kirschtomaten bis hin zum eigenen kleinen Weingarten). Und durch diese Vielfalt waren auch meine Tage mit den verschiedensten Aufgaben gefühlt, eines hatten sie aber alle gemein: Gießen. Da ich zu einer sehr trockenen Zeit in Saanichton angekommen bin, mussten gewisse Pflanzen täglich gegossen werden. Um euch bewusst zu werden, wie groß der Garten hier ist, das dauert ca. 1 1/2 h. Und danach ging es entweder zum jäten oder zum Beeren sammeln oder zum ausmisten oder zum Alpacamist in Beutel abfüllen (und ja, diese Aufgabe habe ich nicht unbedingt gerne gemacht) und und und. Ich durfte auch viel kochen (es gab sogar hausgemachte Spätzle! Nicht so gut wie daheim, aber ziemlich ok für Kanada ;)) oder Früchte konservieren. Einmal haben wir Cidre gemacht ein anderes mal Brombeersaft.
Es wurde einem auf alle Fälle nie langweilig. Ich hatte eine unglaublich schöne Zeit in dem kleinen Ort auf Vancouver Island und ich war anschließend auch wieder richtig glücklich mich auf den Weg zu machen.
Wusstet ihr, dass wenn man im Sommer jeden Tag eine Kapuzinerkresse isst, hat man genug Vitamin C für den Winter?
Auch in Saanichton gibt es einen Wochenmarkt - super süß hier, da sich alle kennen und sich jeder mit dem Vornamen anspricht. Fühlt sich ein bisschen wie daheim an
Meine tägliche Gefährtin - Ani. Jeden Tag hat sie um 8.00 auf mich gewartet um mit mir meine Aufgaben zu erledigen
Und natürlich darf ich die zwei kleinen nicht vergessen - Gizmo und Sami. Die wissen wie man ein Haus beschützt oder zumindest wie man einen Haufen Lärm macht
Und dann hab ich auch noch Kuchen backen dürfen - und nachdem wir auch richtigen Quark aufgetrieben haben, hat er fast wie daheim geschmeckt
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