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/ Sommerurlaub 2016

Santa Domenica

Italien, 02. September 2016
Zeltabbau in den letzten Zügen!
Tag 19 Freitag  

Wir sind heute Nacht vom Regenprasseln aufs Zeltdach wach geworden, aufgesprungen, rausgestürmt und Stühle, Handtücher usw. in Sicherheit gebracht. Mittlerweilen haben wir ja darin schon Übung. Und Justins Zelt zu gemacht, der hat heute bei offenem Zelt geschlafen, da es ihm so heiß war. Lag vielleich auch daran, das in der letzten Nacht Pascal und Quirin mit bei ihm im Zelt geschlafen haben. So mit konnten wir das Auto schon wieder in den normal Zustand zurückbauen und Chiara alleine hat auf der Rücksitzbank geschlafen. Als der Regen los ging war Pascal aber schon wieder bei uns, der hat irgendwann geweint und Justin hat ihn zu uns rüber gebracht. Leider hat es ziemlich kräfig geregnet, so daß wir klitschnass geworden sind und die Sachen auch alle ein bisschen nass geweorden sind.
Am Morgen war wieder schönstes Wetter, also alles wieder aufgehängt und die Stühle am Strand in die Sonne gestellt, gefrühstückt, schon mal den Zeltplatz bezahlt und dann weiter eingepackt und abgebaut.
Wir waren heute richtig schlecht und haben bis 14.30 Uhr gebraucht. Dann sind wir alle zum Abschied nochmal ins Meer gegangen und danach losgefahren, die ersten 620 km unserer Rückreise.

Das Wetter rückblickend beschrieben: traumhaft, blauer Himmel, Sonnenschein, 30 Grad, manchmal besonders Abends, wenn der Wind nachläßt ziemlich schwühl, eine Jacke oder lange Hose haben wir nicht einmal gebraucht, Nachs um 1 Uhr waren es immernoch 25 Grad, ab dem letzten Wochenende zogen so ab 16 Uhr immermal wieder ein paar Wolken auf, Regen gab es, bis auf einen Abend nur Nachs.

Was gibt es noch zu erwähnen? Immerwieder schön mitanzusehen, wie die Kinder miteinander spielen, ein gelegenlicher Streit gehört dazu. Sogar Chiara und Justin hatten ihren Spaß miteinander im Wasser. Quirin ist richtig viel und toll geschwommen  und hat sich im Gegensatz zum letzten Sommer auch selbstständig ins  Meer getraut und sogar in die Wellen und er hat mit dem schnorcheln angefangen.
Pascal war Anfangs noch zurückhaltent und hat sich dann aber doch ins Wasser getraut und vertrauen in die Schwimmflügel gefasst. Am meisten Spaß hatte er aber am Wellenhüpfen gehapt. Und er war immer ganz fleissig am helfen: "Was kann ich noch tun?" Und wehe wir haben für ihn nichts mehr gehapt. Das Trocken werden hat sehr gut geklappt, in der ganzen Zeit hat er nur dreimal eine nasse Hose gehapt, und davon einmal beim Justin.

Und Markus und ich, im großen und ganzen sind wir sehr glücklich mit unserem Normadenleben. Wir lieben die Freihreit und die Nähe zur Natur, die diese Art von Urlaub mit sich bringt. Was gibt es besseres, als Wellenrauschen rund um die Uhr und vom ersten bis zum letzten Sonnenstrahl den direkten Blick aufs Meer. Es wäre ja fast langweilig ohne die nächtlichen Action,  das ganze hat dann so ein bisschen den Hauch eines Abenteuerurlaubs. Und wir geniessen es, das jeden Tag Gäste abreisen und so weit im Süden keine neuen mehr nachkommen, und die Ruhe die das mitsichbring. Die Schönheit der Kulisse, in der wir campieren, direkt fronta mare, tröstet auch über so manche Steinchen am Strand hinweg. Und wird uns diese und die Mücken die uns gepeinigt haben schnell vergessen lassen. Das besondere an diesen Mücken war, das sie so klein waren, daß wir sie gar nicht mitbekommen haben. Und das sie sich als erstes auf den Markus und dann auf mich gestürzt haben. Unsere Kinder haben kaum was abbekommen haben, dafür sahen Markus sein Beine aus wie ein Steuselkuchen. Was natürlich besser so rum ist. Und das die Stiche bei uns tagelang gejuckt haben. Markus kannte es bis dahin noch gar nicht, das ein Stich juckt.
Die weite Fahrt hat sich auf jeden Fall gelohnt und wir sind ersthaft am überlegen, ob Campingurlaub in einem Wohnwagen auch so schön sein kann.

Santa Domenica

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