( Overview
/ Thalaysia querfeldein
Tageszusammenfassung diesmal nicht wie gewohnt möglich, da alle meine Tourdaten in einem nicht mehr funktionsfähigen Navigationsgerät eingesperrt sind.
"Save the best for last", denkt sich das Schicksal und haut mich auf der Schlussetappe ordentlich in die Pfanne.
Alles beginnt hervorragend. Abfahrt bereits 20min vor Sonnenaufgang.
115km über verkehrsarme Wege in die Einfahrtsstraßen von Kuala Lumpur.27km vor den Petronas Towers dann worst case. Das Navigationsgerät gibt den Geist auf. Treuer Begleiter auf meinen bisherigen Radwegen, lässt es mich auf Grund von Materialermüdung in der bereits wieder erstarkenden Hitze des noch jungen Tages einfach links liegen. Der Versuch, über das smartphone mit google maps zum Endpunkt zu navigieren, endet in einem Hitzefiasko und einer beinahe Auffahrt auf die Autobahn. Die Flucht von den vierspurigen Einfahrtsschneisen bringt mich zwar in leichter zu durchfahrende Wohnviertel, aus denen ich aber nicht mehr herauskomme, ohne erneut in der Verdammnis der vierspurigen Highways zu landen. Stur wie ich bin, will ich mir nach 1.500km meine triumphale Einfahrt nicht nehmen lassen. Aber drei Hügel weiter und minutenlange Schweißbäder an roten Ampeln lassen dann doch Vernunft über Ehrgefühl siegen. Etwas zerknirscht halte ich ein Großraumtaxi an und frage den Fahrer, ob er nicht ein cooles Fahrrad zu den Petronas Towers chauffieren möchte. Ich erzähle ihm meine story, die er unglaublich findet, weil er noch nie einen Menschen getroffen hat, der von Bangkok mit dem Rad gekommen ist. Meine gekränkte Eitelkeit bezüglich der Tatsache, dass meine Tour nun in seinem Taxi endet, kann er in keiner Weise nachvollziehen und beginnt seinen, mich sympathisch verarschenden Countdown, der bei erstmaligem Sichtkontakt mit den Zwillingstürmen endet.
Alles beginnt hervorragend. Abfahrt bereits 20min vor Sonnenaufgang.
115km über verkehrsarme Wege in die Einfahrtsstraßen von Kuala Lumpur.27km vor den Petronas Towers dann worst case. Das Navigationsgerät gibt den Geist auf. Treuer Begleiter auf meinen bisherigen Radwegen, lässt es mich auf Grund von Materialermüdung in der bereits wieder erstarkenden Hitze des noch jungen Tages einfach links liegen. Der Versuch, über das smartphone mit google maps zum Endpunkt zu navigieren, endet in einem Hitzefiasko und einer beinahe Auffahrt auf die Autobahn. Die Flucht von den vierspurigen Einfahrtsschneisen bringt mich zwar in leichter zu durchfahrende Wohnviertel, aus denen ich aber nicht mehr herauskomme, ohne erneut in der Verdammnis der vierspurigen Highways zu landen. Stur wie ich bin, will ich mir nach 1.500km meine triumphale Einfahrt nicht nehmen lassen. Aber drei Hügel weiter und minutenlange Schweißbäder an roten Ampeln lassen dann doch Vernunft über Ehrgefühl siegen. Etwas zerknirscht halte ich ein Großraumtaxi an und frage den Fahrer, ob er nicht ein cooles Fahrrad zu den Petronas Towers chauffieren möchte. Ich erzähle ihm meine story, die er unglaublich findet, weil er noch nie einen Menschen getroffen hat, der von Bangkok mit dem Rad gekommen ist. Meine gekränkte Eitelkeit bezüglich der Tatsache, dass meine Tour nun in seinem Taxi endet, kann er in keiner Weise nachvollziehen und beginnt seinen, mich sympathisch verarschenden Countdown, der bei erstmaligem Sichtkontakt mit den Zwillingstürmen endet.
Der Ein-, Ausschaltknopf nachdem ich versucht habe, noch irgendwie an die Mechanik zu kommen, um das Teil für die letzten 27km funktionstüchtig zu bekommen.
Ich weiß, es ist keine Katastrophe und auch keine Niederlage.
Aber kennt jemand das Gefühl, wenn man vor Spaghetti Bolognese Verzehr ein weißes Hemd angezogen hat und beim ersten Gabeldreher versaut ein Klecks Tomatensauce den ganzen Tag?
So fühlt sich das an.
Als Ganzes hat es dann doch nicht in den Wagen gepasst. Jetzt noch schnell schick machen für das Schlussfoto...
Tataaaa!
Die heile Fotowelt ist wieder in Ordnung.
Ich hätte auch nur dieses Bild posten können. Aber ich war nie ein Freund von Beschönigungen. Und nachträglich betrachtet, wäre ein normal verlaufener Abschluss wohl nicht so spannend gewesen und hätte mr eine tolle Geschichte weniger beschert.
Und jetzt wieder alles nach Plan. Am 17. Dezember habe ich "Lemon" im DHL store in Bangkok abgegeben, um ihn heute in Kuala Lumpur in Empfang zu nehmen. Beim Öffnen kommen Winterjacke und Vlies zum Vorschein, die mir hämisch grinsend signalisieren, wie meine unmittelbare Zukunft aussehen wird.