Von San Cristóbal aus erreichten wir Palenque nach einer langen 8 stündigen Busfahrt. Eigentlich könnte man die Strecke auch in 4 Stunden schaffen, aber der Bus fährt eine große Schleife um das Gebirge herum. Warum wissen wir nicht genau, aber der Lonely Planet schreibt, dass auf dieser Strecke oft Busse überfallen werden. Vielleicht sind es aber auch einfach die schlechten Gebirgsstrassen, auf denen immer mal wieder ein Stück Strasse abgerutscht ist, oder eine Brücke wegegespült wurde. Der Bus wird jedoch mehrmals vom Militär und der Polizei kontrolliert und haben das Gefühl, dass es wohl ersteres ist.

Unsere sehr schönes und entspanntes Hotel lag mitten im Urwald, außerhalb des eher unattraktiven Städtchens Palenque, dafür nahe bei den Pyramiden und bei den Brüllaffen, die uns gleich am ersten Morgen gegen 4 Uhr mit ihren tiefen, kehligen Brüllen begrüßten. Maike baute die Laute in ihre Träume ein, um nicht wach zu werden (dummerweise wurden daraus fauchende Ungeheuer aus einer unsichtbaren Dimension) und Chrizz dachte im Halbschlaf, es wäre ein schnarchender Nachbar. Furchteinflösend sind allerdings nur ihre Laute. Die kleinen Affen sind Vegetarier und brüllen sich gegenseitig an, um ihr Revier zu markieren und sich kraftraubende Kämpfe zu sparen 😄