( Overview
/ And so the Adventure Begins
Heute war ein erlebnisreicher Tag.
Mit unserer Gastgeberin und ihrer Tochter machten wir uns morgens auf zum Monserrate, einem der vielen Berge (oder Hügel, wie man sie hier nennt) die Bogotá umgeben. Auf dem Berg über der Stadt thront eine Pilgerkirche mit Kreuzweg und man hat einen fantastischen Ausblick über (fast) die ganze Stadt. Von hier oben lassen sich die Dimensionen des Molochs etwas besser begreifen, und die Distanz verklärt, macht die Stadt ein bisschen schöner als sie ist. Nach einer Stunde anstehen - Sonntags ist es hier billiger und sehr voll - beginnen wir unseren Aufstieg mittels 'funicular' (Standseilbahn). Wir machen einem Rundgang, den Kreuzweg entlang, die breiten Stufen hinauf zur großen, offenen Kirche - es ist Sonntag, alle eineinhalb Stunden ist Messe - weiter zur langen Ladenpassage, wo es von Kitschdevotionalien, gefälschten Nike-Mütze und dem typischen 'sombrero vueltiao' über unzählige Packungen von Kokatee bis hin zu gegrillten Hühnerinnereien (oder etwas, das jedenfalls so aussieht) alles gibt. Nach einem Mittagessen - keine Hühnerinnereien - machen wir den Abstieg im 'teleférico', der Panoramagondelseilbahn, die uns durch verschmierte Scheiben noch einmal einen astreinen Blick auf die Kirche über uns und die Betonwüste unter uns, eingerahmt vom saftigen Grün der Berghänge, gewährt.
Wir wollen zum Parque de la 93, um uns mit Juana, gebürtige Bogotana und Studienfreundin aus England, zu treffen.
Auf dem Weg fahren wir durch die engen, steilen Gassen von La Candelaria, dem historischen Zentrum Bogotas, vorbei am Herzstück der Stadt, der schmucken Plaza de Bolívar mit Kathedrale, Rathaus und Parlamentsgebäude, am Präsidentenpalast rechts ab und hinab auf die Avenida Caracas, in das andere, vielleicht das echtere Bogotá - Prostitution, Obdachlosigkeit, Dreck, Abgase, Schnäppchenläden, Straßenverkäufer, Überlebenskünstler, Alltagsmenschen, ein Mann, der auf der Fahrbahn steht und gegen einen Blumenkübel uriniert, und, auch Sonntags, wenigstens ein bisschen Verkehrskollaps.
Nach etwa 30 Minuten im Stadtverkehr erreichen wir den Park, grün, friedlich, lebhaft, in einem der reichsten Viertel gelegen. Die rechteckige, gar nicht mal so große Grünanalage ist gesäumt von Restaurants und Cafés beliebter Ketten. Wir treffen Juana bei Juan Valdez, wir trinken Kaffee - Juana trinkt Tee -, freuen uns über das Wiedersehen, bringen uns auf den neuesten Stand, sprechen über Armut und Reichtum, die Extreme dieser Stadt. Mit Eiscreme von Crepes&Waffles spazieren wir zum größeren, noch grüneren Parque Virrey und beenden den Tag mit Früchteshopping bei Surtifruver. Juana weiht uns in die exotische Welt der heimischen Agrarprodukte ein. Für 27.500 Pesos, weniger als 10 Euro, kaufen wir 7,2 kg Obst und Gemüse ein.
Uns erwarten einige Geschmackserlebnisse.
D
Obst und Gemüse, das wir gekauft haben:
Pitaya
Guanabana
Mango
Avocado
Granadilla
Feijoa
Baumtomate.
Mit unserer Gastgeberin und ihrer Tochter machten wir uns morgens auf zum Monserrate, einem der vielen Berge (oder Hügel, wie man sie hier nennt) die Bogotá umgeben. Auf dem Berg über der Stadt thront eine Pilgerkirche mit Kreuzweg und man hat einen fantastischen Ausblick über (fast) die ganze Stadt. Von hier oben lassen sich die Dimensionen des Molochs etwas besser begreifen, und die Distanz verklärt, macht die Stadt ein bisschen schöner als sie ist. Nach einer Stunde anstehen - Sonntags ist es hier billiger und sehr voll - beginnen wir unseren Aufstieg mittels 'funicular' (Standseilbahn). Wir machen einem Rundgang, den Kreuzweg entlang, die breiten Stufen hinauf zur großen, offenen Kirche - es ist Sonntag, alle eineinhalb Stunden ist Messe - weiter zur langen Ladenpassage, wo es von Kitschdevotionalien, gefälschten Nike-Mütze und dem typischen 'sombrero vueltiao' über unzählige Packungen von Kokatee bis hin zu gegrillten Hühnerinnereien (oder etwas, das jedenfalls so aussieht) alles gibt. Nach einem Mittagessen - keine Hühnerinnereien - machen wir den Abstieg im 'teleférico', der Panoramagondelseilbahn, die uns durch verschmierte Scheiben noch einmal einen astreinen Blick auf die Kirche über uns und die Betonwüste unter uns, eingerahmt vom saftigen Grün der Berghänge, gewährt.
Wir wollen zum Parque de la 93, um uns mit Juana, gebürtige Bogotana und Studienfreundin aus England, zu treffen.
Auf dem Weg fahren wir durch die engen, steilen Gassen von La Candelaria, dem historischen Zentrum Bogotas, vorbei am Herzstück der Stadt, der schmucken Plaza de Bolívar mit Kathedrale, Rathaus und Parlamentsgebäude, am Präsidentenpalast rechts ab und hinab auf die Avenida Caracas, in das andere, vielleicht das echtere Bogotá - Prostitution, Obdachlosigkeit, Dreck, Abgase, Schnäppchenläden, Straßenverkäufer, Überlebenskünstler, Alltagsmenschen, ein Mann, der auf der Fahrbahn steht und gegen einen Blumenkübel uriniert, und, auch Sonntags, wenigstens ein bisschen Verkehrskollaps.
Nach etwa 30 Minuten im Stadtverkehr erreichen wir den Park, grün, friedlich, lebhaft, in einem der reichsten Viertel gelegen. Die rechteckige, gar nicht mal so große Grünanalage ist gesäumt von Restaurants und Cafés beliebter Ketten. Wir treffen Juana bei Juan Valdez, wir trinken Kaffee - Juana trinkt Tee -, freuen uns über das Wiedersehen, bringen uns auf den neuesten Stand, sprechen über Armut und Reichtum, die Extreme dieser Stadt. Mit Eiscreme von Crepes&Waffles spazieren wir zum größeren, noch grüneren Parque Virrey und beenden den Tag mit Früchteshopping bei Surtifruver. Juana weiht uns in die exotische Welt der heimischen Agrarprodukte ein. Für 27.500 Pesos, weniger als 10 Euro, kaufen wir 7,2 kg Obst und Gemüse ein.
Uns erwarten einige Geschmackserlebnisse.
D
Obst und Gemüse, das wir gekauft haben:
Pitaya
Guanabana
Mango
Avocado
Granadilla
Feijoa
Baumtomate.