Bei einem kurzen Stopp in Woolgoolga, einem kleinen Dorf in der Nähe unserer letzten Unterkunft, wurden wir von einer riesigen Flughund-Kolonie begrüßt. Als wir aus dem Auto ausgestiegen sind, konnten wir erstmal gar nicht einordnen, was diese unzähligen schwarzen Dinger an den Bäumen sind - dank einer Infotafel am Parkplatz wussten wir aber bald Bescheid. Am Strand von Woolgoolga wollten wir ein Schiffswrack anschauen, das durch Sandverwehungen dort zuletzt freigelegt wurde, aber wir konnten es nirgends entdecken. Nach einiger Zeit haben wir durch Abgleichen mit anderen Fotos gemerkt, dass der Sand das Wrack wohl einfach wieder zugedeckt hat :( Die am höchsten ragenden Teile des Wracks kann man aber als aus dem Boden herausschauende Holzstäbe noch erkennen. Unser nächstes Ziel war Grafton, eine etwas landeinwärts am Clarence River gelegene Stadt, die früher ein wichtiger Knotenpunkt auf der Handelsstrecke zwischen Brisbane und Sydney war. Aus dieser Zeit stammen auch einige historische Gebäude, die wir bei strahlendster Sonne angeschaut haben. In Yamba, einer wieder am Meer gelegenen "sleepy fishing town with a laid-back atmosphere", wie ein uns liebgewordener Reiseblog schreibt, verbrachten wir den späten Nachmittag bei einem Eis. Die Atmosphäre war wirklich entspannt und ein bisschen verschlafen :) Zu unserer Airbnb-Unterkunft im Dörfchen Iluka mussten wir noch 40 km fahren - obwohl Iluka weniger als einen Kilometer Luftlinie von Yamba entfernt liegt. Die beiden Dörfer liegen je rechts und links an der Mündung des Clarence River ins Meer, aber eine Brücke gibt es dort leider nicht... :-D