Wir steigen am nächsten Tag wieder in einen anderen Vogelbauch, der uns nach Australien bringt, genau genommen nach Sydney. Ich mach mirs gemütlich in der Tasche und schlafe bis zur Landung am früüüüühen Samstagmorgen. Meine Blase macht sich bemerkbar - ich muss mal...
Wir sind jetzt alle entleert und bereit, auf ein Auto umzusteigen. Es ist eine Reisschüssel! Sind wir eigentlich immer noch in Hongkong? Ich postiere mich mal als Kühlerfigur, werde fotografiert und darf dann auf dem Armaturenbrett Platz nehmen. Achtung Linksverkehr! Mir stehen schon die Borsten zu Berge. Fahrer höchst konzentriert - Beifahrerin führt souverän zum Ziel , unserer Wohnung - ich bin immer noch ein bisschen angespannt,
Schöne Wohnung, grosses Bett - gääähngrunzquiek - lasst mich einfach nur schlafen...

Ich bekomme einen Gruss von einer chicen Schweinedame aus Rüfenacht - mein Herz schlägt höher, ich verliebe mich auf der Stelle und bekomme Sehnsucht nach ihr: Sie heisst Borstine und ist unheimlich schööööön!!! Ich werde ihr schreiben.

Auf gehts zum grossen Silvesterfeuerwerk Richtung Harbour Bridge. Leider sind wir nicht alleine. Riesengmoscht! Und dann gehts los mit dem Spektakel - ich sehe nur wenig, aber diese Aussies schreien bei jedem Knall wie die Irren. Ich freue mich darauf, rundum allen ein "Häppi nju Jiir" zu wünschen (bin stolz auf meine Englisch Kenntnisse, kanns sogar schon fehlerfrei schreiben) und anzustossen. Denkste - alle machen nach dem Spektakel rechtsumkehrt. Da ist man bei uns schon etwas emotionaler. Ich küsse meine Begleiter, wünsche ihnen alles Gute im 2018 und wir machen ab, dass wir daheim noch Einen kippen. Prosit Neujahr!