3.30 Uhr aufstehen und schnell anziehen und direkt los zum Ketetaki Parkplatz; dort noch fix Zähne geputzt und dann ging es schon los mit Stirnlampen im Dunklen durch den Wald, man hörte einen Bach rauschen und musste nach einigen Metern einen Fluss überqueren über Steine; erstes Stück ging durch ein Waldgebiet, dann über eine Art Heckenwiese und dann wurde es immer karger, dort fing auch der wunderschöne Sonnenaufgang an, magische Stimmung bevor die Sonne endgültig aufging; dann durch eine Bergschlucht und das erste Highlight: der Blue Lake, worin sich die Sonne spiegelte; man sah schon den entfernten Krateraussichtspunkt, wo schon ein paar Leute saßen; durch ein Tal, vorbei an den Lake’s Emerald weiter, hieß es nochmal Zähne zusammenbeißen, da es über Vulkanschutt steil bergauf ging zum Red Crater; oben angekommen klarer Himmel und eine herrliche Sicht über das Becken und auf den Schicksalsberg aus Herr der Ringe „Ngäuruhoe“ (der zweithöchste der drei Vulkane); eigentlich wollten wir noch den Gipfel des Tongariro machen, aber dort stand ein großes rotes Schild „GO BACK“, auf dem Weg zurück zum Plateau erfuhren wir von anderen Deutschen, dass beide Vulkane dort aus heiligen Gründen geschlossen wurden; auf dem Plateau hat Johannes geskypt und es gab Frühstück (Bohnen leicht ausgekippt); Rückweg: die Seen angeschaut und angefasst (eigentlich aus heiligen Gründen verboten, aber sehr kalt); nach dem Blue Lake haben wir Sam aus der Indien-Gruppe wiedergetroffen, große Freude, viel gequatscht bis runter, Abschied nehmen; alle sind völlig fertig gewesen nach 26 km und 1400 Höhenmetern, Füße taten weh.