Einen Tag vor unserer Ankunft kam die Whatsapp: „Das Apartment in Taghazout ist doch nicht frei.“ Statt dessen hatten wir dann ein paar Orte weiter, im nahzu touristenfreien quirligen Aourir, ein komplettes Haus für uns alleine - inklusive zwei Dachterassen. Und marokkanischem Straßengewusel, Baustelle, gleich 6 Minaretten mit Muezzin-Rufen, Schafen auf der Straße und kleinen Lädchen in denen es alles gab, inklusive Lächeln und Arabisch-Nachhilfe.

Taghazout haben wir einen Besuch abgestattet, fast jeden Abend an einem anderen Ort unglaubliche Sonnenuntergänge betrachtet und ansonsten mit unserem kleinen Auto die Strände und Surfspots der Umgebung abgeklappert. Frisch aus dem Wasser war der warme Minztee der Strandverkäufer unglaublich gut! Manchmal haben wir aber einfach nur den Profis und wunderschönen Wellen zugeschaut, etwa bei Anchor Point oder Boilers.

Zusammengefasst war also der typische Tagesablauf: Morgens Yoga auf der Dachterrasse, dann Frühstücken auf der anderen Dachterrasse und danach die Surfbretter aufs Autodach schnallen und einen geeigneten Stand zum Surfen suchen. Abends haben wir dann in ein paar der kleinen Läden im Ort das Abendessen zusammengekauft ... einen Supermarkt gibt es hier übrigens nirgends!