Die Hauptstadt Portugals ist mit circa 545.000 Einwohnern die größte Stadt des Landes und liegt an der Flussmündung des Tejos, dem längsten Fluss auf der iberischen Halbinsel. Sehenswert ist die Einfahrt von der Wasserseite, da bereits eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten entdeckt werden kann. Absolutes Highlight dabei, die 3,2 km lange Brücke des 25. April, die beim Unterqueren durch den auf ihr fließenden Verkehr (auf einer gelochten Fahrbahn) ein interessantes Geräusch macht.Da die Straßenbahn zu voll ist laufen wir hoch zur Burg Saó Jorge im Stadtviertel Baixa = Unterstadt.
Auf den Torre da Igreja und auf den Kirchturm. Durch die Stadt über den Praca da Commercio, auf dem 1908 König Carlos und sein ältester Sohn einem Attentat zum Opfer fielen. Der Platz wird heute noch als „Palastterrasse“ genutzt, denn auf dem riesigen Arial befand sich vor dem Erdbeben der Königspalast. Heute steht dort ein einsames bronzenes Reiterstandbild.
Zum Bahnhof und weiter in die Barro Alto, der obere Stadtteil. Viele Restaurants, hier wird Fado gespielt. Dieses Gebiet wird Chiado genannt. Zahllose Kaffeehäuser, wir probieren Pasteis de Belem (Pudding Törtchen). Aussichtsplattform am Ende der Schrägseilbahn. Kaffee trinken wir im ältesten Kaffeehaus Lissabons. Zurück zur Rua Augusta und hinauf auf den Triumphbogen. Danach probieren wir eine Pastel de Bacalhau. Wir laufen am Ufer des Tejo entlang zur Markthalle und probieren ein Ginja im Schokotöpfchen (Kirschlikör). Durch die Stadt zurück zum Schiff.