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/ Meine Reise

Mexiko, 20. October 2020
Kurz vor meinem Tauchgang
Scuba Diving:

Heute konnte ich wieder einmal mehr einen Traum wahrwerden lassen.
Heute ging es Scuba Diven.

Um 10.00 Uhr hatten wir die Instruktion im Hotel Pool. Leider kam Lynn nicht mit der Unterwasseratmung klar was dazu führte, dass sie sich gegen das Tauchen im Meer entschied.
Somit ging es für mich am Nachmittag alleine los. Um 13.00 Uhr mussten wir uns im Aquaworld besammeln. Von dort ging unser Schiff voraussichtlich um 13.30 Uhr. Da die mexikaner bekanntlich sehr unpünktlich sind und es Probleme mit dem Schiff gab, ging die Reise erst um 14.45 los.
Naja, die Vorfreude war trotzdem da.

In der Gruppe waren zwei Gleichaltrige Männer aus New York, welche sich schnell mit mir unterhalten hatten. Ebenso war ein nettes Päärchen dabei, welche aus Texas kommen und ihren 1. Hochzeitstag in Cancun feierten.
Nach 45 Minuten Bootsfahrt stoppten wir auf dem offenen Meer.

Eine Gruppe à 5 Personen ging je mit zwei Tauchlehrern ins Meer.
Wir waren die letzte von 3 Gruppen.

Die Tauchausrüstung war sehr schwer. Leichte Startschwierigkeiten hatte ich auch beim Heruntergehen auf den Grund. Es war nicht leicht, den Ohrendruck auszugleichen. Dies musste man jeden Meter erneut machen. Ausserdem musste man sich daran gewöhnen durch das Mundstück zu atmen.
Nachdem ich jedoch einmal 15 Meter unter Wasser war, war ich wortwörtlich in eine neue Welt eingetaucht.
Das Gefühl zu schweben traf mich mitten ins Herz.
Eine Stunde erkundeten wir die Unterwasserwelt von Cancun. Das Korallenriff war noch immer farbenfroh und es gab sehr viele verschiedene Fische. Mein Traum war es jedoch von anfang an eine Meeresschildkröte zu sehen. Unser Tauchlehrer sagte, dass er uns nichts versprechen kann.
Nach einer langen Tauchrunde durch die Riffe begaben wir uns langsam ins Seegras. Dies sei nämlich die Hauptnahrung der Schildkröten.
Und tatsächlich. Nach einer Weile nahm mich der Tauchlehrer an der Hand und zeigte in eine Richtung. Sehen konnte ich zuerst nichts ausser Wasser und Grünzeug. Doch als ich mich langsam näherte konnte ich meinen Augen nicht glauben. Drei Riesenmeeresschildkröten assen gemütlich ihr Seegras und liessen sich von uns nicht ablenken. Lange konnten wir sie beobachten, bis sie langsam und graziös davonglitten.

Ich habe mich gefühlt wie im Traum. Ich hätte weinen können. Das Gefühl war einfach unbeschreiblich.
Zwei Tage zuvor habe ich den Wunsch, während dem Tauchen eine Schildkröte zu sehen, offen ausgesprochen uns so meinem Schicksal übergeben. Und tatsächlich hat es mich einmal mehr nicht entäuscht.
Was man nach oben schickt, dass kommt auf einen herunter.

Im Hotel angekommen musste ich Lynn von meinen Erlebnissen erzählen.
Ich war ganz aufgeregt. Was mich sehr freute war, dass das Paar vom Schiff Unterwasservideos gemacht hatten und mir diese per Email zusenden werden.

Den Abend haben wir einmal mehr beim Italiener, mit einem Glas Wein ausklingen lassen.

Das Personal im Hotel kennt uns bereits und freut sich immer sehr uns zu bedienen.
Oft sagen sie :"Schön, dass ihr wieder hier seid", oder "Es ist mir ein Vergnügen, euch zu bedienen, "Welcome back" oder interessieren sich für unseren Tag und unsere Reise. Die Leute sind sehr nett!

Gemtülich sind wir Abends zum zweitletzen Mal hier ins Bett.
Jeder hatte seine eigene Ausrüstung
Das Wasser war so klar, dass man vom Boden bis zum Boot sah

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