Und hier liege ich nun in unserem Camper auf dem Campingplatz in Hofn und schaue mir noch einmal Bilder vom Eystrahorn an...

Die Geschichte vom Eystrahorn und unserer Islandreise insgesamt beginnt bei uns im Wohnzimmer. Im Mai 2017 blätterte ich unseren Geo Kalender um und ein Bild mit einem wunderschönen Berg in nordischer Natur war zu sehen.

Darunter stand zu lesen: „Wie der nordischen Sagenwelt zugehörig muten viele von Islands Landschaften an. Auch dieser Ort nahe Djúpivogur im Osten der Insel wirkt wie eine Zweitadresse von Thor, Odin oder Freya. Geprägt wurde das Profil dieser Region vor etwa sieben Millionen Jahren von einem Vulkan mit dem echt isländischen Namen Breiðdalseldstöð.“

Da unsere Tochter Freia heisst, habe ich dieses Kalenderblatt sehr viele Monate einfach nicht mehr umgeblättert. Das Bild war herrlich und der Bezug zu unserer Freia wunderschön...

Und irgendwann dachte ich. „Diesen Berg muss ich mal live sehen!“ Und heute bin ich nun hier!

Erst nachdem ich heute mal live vor Ort war verstehe ich, wie es möglich sein kann, das Eystrahorn auf so viele unterschiedliche Arten abzulichten. Durch seine Lage und die vielfältige Landschaft um das Horn herum, ist einfach sehr vieles möglich...

Und ich bin im Vorfeld fast verzweifelt und dachte mir immer: Wie passt das zusammen? Strand, Meer, See oder Strasse im Vordergrund und hinten immer der gleiche Berg? Ist das wirklich das Eystrahorn? Ist das eine Fotomontage? Jetzt verstehe ich es und kann beruhigt schlafen...

Noch besser könnte ich jedoch schlafen, wenn ich heute wirklich das Horn auch einmal in seiner ganzen Pracht gesehen hätte...