22.10.2021

Von Portalegre bis Lissabon sind es noch 230 km, also starten wir auf derAutobahn, mit elektronischer Mauterfassung. Oh ah, das haben wir verpeilt! Wir hätten uns dafür vorher registrieren lassen müssen.
Das wird wohl einen Strafzettel geben, der uns dann in Berlin erwartet.
Nun gut, fahren wir wohl oder übel Landstraße weiter und suchten uns ein Rastplatz am Fluss.
Nett aber nicht wirklich schön und es ist erst 13:00 Uhr. Also fahren wir weiter und das zieht sich.
Die Umgebung ist nicht wirklich spektakulär.
Endlich fanden wir einen großen Supermark, um unsere Vorräte etwas aufzufüllen.
Irgendwie waren wir müde, deshalb unterbrachen wir unsere Fahrt nach Lissabon, wir haben ja Zeit und übernachteten auf einem CP im Nirgendwo in der Nähe des Tejo.

23.10.2021

Happy Birthday!

Jetzt noch wenige km bis Lissabon! Um 12:00 Uhr fuhren wir auf einen Hof von einer ehemaligen Munitionsfabrik. Jetzt ist es ein Kunst- und Kulturhof, der auch für ca. 20 Wohnmobile Platz bietet. Schon Mittag war fast alles belegt. Die Vorbereitungen für ein African-Festival waren im Gange. Wir stellten das Auto ab, gingen einige Schritte bis zum Wasser (dem Fluss Tejo, der dann in den Atlantik mündet.) Der Fluss ist hier kurz vor der Mündung ca. 10 km breit. Anschließend ging es mit dem Bus in die Altstadt.
Wahnsinn! Super schön und vor allem anstrengend, also nahmen wir uns ein Tuk Tuk und ließen uns die steilen Straßen rauf und runter fahren. Na ja, wir sind ja nicht mehr 20!
In kurzer Zeit sahen wir die schönsten Plätze und konnten auch zwischendurch aussteigen.
Die Zeit verging wie im Fluge und wir mussten bald am Hafen sein, weil unsere Segel-Yacht um 17:00 Uhr ablegte. Der TUK TUK- Fahrer missachtete alle Verkehrsregel und brachte uns gerade noch pünktlich zum Hafen. Geschafft!
Das Segelschiff fuhr den Tejo rauf und runter mit phantastischen Ausblicken auf die Stadt bis zum Sonnenuntergang. Dabei gab es Champagner und einen kleinen Imbiss. Etwas dekadent, aber das kann man sich als Camper ruhig mal gönnen.
Zurück zur Altstadt mit dem Bus, Abendessen und weiter mit dem Bus zum Standplatz. Dort lief das Festival im vollen Gange und wir waren ziemlich kaputt.
Es waren so viele Eindrücke heute, die wir erst mal verarbeiten müssen.
Gut, dass wir diese Reise jetzt machen können und nicht erst, wenn wir eine Gehhilfe brauchen.
Dank an alle Unterstützer, besonders bezüglich unseres Hauses.