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/ Skandinavien

Lidingö

Schweden, 06. July 2022
Erkenntnis des Tages

06.07. Bei der Fülle an Möglichkeiten und über 30.000 Schären, ist es gar nicht so einfach eine Ausflug in der Schärengarten zu planen.
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Schärenfeeling für einen halben Tag

Wir hatten unbedingt den Wunsch in den Schärengarten von Stockholm zu fahren. Am ersten Tag scheiterte dieses Vorhaben, weil vor lauter Fülle an Fähren und Kais und dabei fehlender Abfahrtspläne uns nicht klar war, welche Insel wir wie ansteuern können. Zumal die Fähre des öffentlichen Nahverkehrs nur auf schwedisch existiert und man dafür seinen Abfahrts- und Zielhafen genau kennen muss.
Lange Rede kurzer Sinn: nach einer abendlichen Recherche entschieden wir uns für die innere Schäre Fjäderholmana. Die private Reederei Stomma fährt täglich im Halbstundentakt direkt aus der Innenstadt hinüber und die Überfahrt selbst dauert auch nur 30min, dafür nahmen wir den teureren Preis im Vergleich zur öffentlichen Fähre in Kauf.
Wir hatten die Sorge, dass hier so kurz vor der Stadt nicht ausreichend Schärenfeeling aufkommt. Doch wir wurden nicht enttäuscht. Die Insel ist natürlich autofrei, bietet den Wald, die Felsen, die lauen Plätzchen am Meer und Badestellen. Zusätzlich zu ein paar verstreuten Cafés und Restaurants gibt es eine Bierbrauerei, eine Schokoladenmanufaktur, eine Schmiede, eine Glasbläserei, eine Strickerei, Kunstateliers, eine Töpferei und ein „Bootsmuseum“, sodass es auch mit Kindern richtig viel zu entdecken gibt. Trotzdem wirkte die Insel ruhig und nicht überlaufen. Wir hielten uns 3h dort auf, plus Fahrt waren wir also 4h unterwegs und hatten nachmittags noch gut Zeit, in ein Museum zu gehen.

Lidingö

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