Nach dem leckeren Essen und einer sehr gemütlichen Weiterfahrt, wussten schon alle wo wir Ankern wollten. Auf den Hinfahrt vor 2 Tagen passierten wir in damals schneller Fahrt mitten im Dolgensee eine Insel welche man nur weiträumig umfahren durfte und waren uns sicher das "hinter" der Insel bestimmt ein gemütliches Plätzchen zur Nacht-Ankerung liegen müsse. Basti war schon ganz gespannt auf einen näheren Blick auf die Insel.
Schnell fanden wir dank LOT auch einen sehr schönen Ankerplatz, sodass wir das tägliche Ritual der Waschung im See auch heute wieder abhalten konnten. Lange war der Badetag, denn das Wasser war schön warm und alle wollten heute das Mittagessen "abschwimmen".
So besonders war der Liegeplatz allerdings durch die vorgelagerte Insel. Ein Naturschutzgebiet in sich durfte man nicht nahe ran. Aber dank des Fernglases konnten man schnell erkennen, dass die seltsamen schwarzen "Früchte" überall auf den Bäumen Vögel waren. hunderte und hunderte von Vögeln. entsprechend waren das auch keine Birken die dort wuchsen, sondern einfach nur weiß-geka.... Bäume. Sehr beeindruckend welche Massen an Vögeln hier lebten und offensichtlich nisteten.
Auch ein paar andere Vögel kamen im laufe des Abends auf einen kurzen Besuch vorbei und nutzten unser SUB als kleine Zwischenstation. Wie wir seit diesem Abend wissen, essen Enten so ziemlich alles was ihnen vor den Schnabel kommt, auch SPINNEN, welche ein kleiner Frechdachs dankenswerter Weise unter unserem Boot stibizte!
Näher ran an unseren Enten-flüsterer Tim kamen sie aber leider trotz viel Geduld und Ruhe nicht mehr.
In Ihrer Gesellschaft und in den Schlaf "gesungen" durch die ununterbrochenen Erzählungen der Vögel von der Insel fielen bald alle an Bord in frühen Schlaf, sodaß der Captain den Abend wieder genießen konnte.