Erfahrungen

Zu Beginn der Philippinenreise hat sich unser Rucksack zunehmend mit Enttäuschungen und Pechsträhnen gefüllt. Wir hätten ihn beinahe nicht mehr tragen können und mussten uns entscheiden: Entweder wir tragen die Enttäuschungen weiterhin mit uns herum, oder aber wir misten aus. Also haben wir alle Pläne über Bord geschmissen und uns treiben lassen. Diesen besonderen Reiseabschnitt werden wir kaum mehr vergessen und ich weiß schon jetzt, wie wir uns noch in Jahren über diese Zeit unterhalten werden: „Weiß du noch, damals auf den Philippinen,…“ und dann werden wir mit Sicherheit darüber lachen. Über die gewarteten Stunden, die unschönen Orte, das schreckliche Essen, die bestechliche Küstenpolizei, die teuren Preise und über uns, wie wir es einfach nicht wahrhaben wollten, dass es uns nicht gefällt. Dabei ist es doch gut, dass nicht alle Menschen alle Orte gleich gut finden. Was würde nur aus der Welt werden…

Was wir auf den Philippinen gelernt haben:
1. Der Philippinenkobold stirbt, sobald er unter Stress steht
2. Nur der Kapitän allein weiß, wann das Boot wirklich ablegt
3. Ein Hahnenkampf geht in der Regel nur ein paar Sekunden bis wenige Minuten lang
4. Eine Wettervorhersage auf den Philippinen ist so zuverlässig wie die Deutsche Bahn
5. Egal wie schief man singt, ein Tag ohne Karaoke ist ein unnützer Tag

Und nun nichts wie weg. Den Ausreisestempel in der Hand und ab geht‘s. Wir sehen uns in Indien!