Heute reisen wir zu fünft. Valentin hat sich seit dem Pfitscher Joch dazugesellt.
Wir starten früh, weil wir eine lange Etappe erwarten. Erst geht es durch den Wald. Der Weg wird zum Hindernislaufen, weil immer wieder Bäume quer liegen. Dann in ein wunderschönes Seitental, in dem wir schnell Höhe gewinnen.
Herrliche Ausblicke zurück und auf den Hochfeiler mit 2 großen Gletschern.
Über ein Schotterfeld erreichen wir die Gliederscharte. Auf der anderen Seite liegt ein riesiges Schneefeld. Flach, aber lang. Nach kurzem Weg liegt der Grindlsee vor uns. Ich frage Valentin, ob er baden wolle. Wenn einer mitkäme, Ja. Also einmal in einem Eissee baden hätte schon was. Plötzlich sind alle dabei. Wir springen ins eiskalte Wasser und kühlen uns vom Aufstieg ab.
Das Wetter ist nicht richtig warm, aber auch nicht kalt. Die Wolkendecke ist geschlossen, aber man kann die Sonne erkennen.
Wir gehen weiter und können für einen Moment ein paar Zacken der Dolomiten im Dunst in der Ferne erkennen. Dann geht es schnell bergab zur oberen Engalm. Wir würden gerne etwas Essen oder Trinken, aber keiner da. Die Betten hängen zum Lüften draußen, doch es kommt keiner. Wir gehen weiter, gemütlich den Fahrweg bergab. Große Rinderherden sind auf den Almen links und rechts vom Weg.
Weiter unten kommt uns ein Fahrzeug entgegen, Merrit erkennt die Familie der Engalm anhand eines Bildes im Reiseführer. Deshalb war niemand zu Hause.
Der Weg ist bequem und einfach zu laufen. Wir machen nochmal Pause auf einer Bank, dann geht es bis nach Pfunders, wo wir den Zieleinlauf auf der Terrasse bei einem Getränk genießen. Die Sonne kommt raus und wir hatten wieder einen sehr eindrucksvollen Wandertag.
Die Zimmer sind ganz schön, wir machen uns frisch und gehen nochmal in den Gemischtwarenladen Huber, der wirklich alles hat. Valentin und Marian wollen morgen weitergehen. Dafür füllen sie ihre Vorräte bei Huber auf.
Letzter Abend auch mit Oliver, der morgen wieder zurück fährt.