Da sind wir nun, am Parco dell‘Etna. Und wenn wir schon mal da sind, müssen wir natürlich auch mal etwas näher an den rauchenden Berg. Dazu gehört natürlich auch, dass wir noch etwas höher müssen. Na dann, nix wie los. Das Laufen auf der Asche und dem Lavageröll ist gar nicht so einfach. Aber die Blicke in die kleineren Krater des Vulcans sind schon beeindruckend. Wir genießen die Aussicht, und machen uns auf, noch etwas an Höhe zu gewinnen. Bis auf knapp 2300 Meter schaffen wir es und erhalten nochmal eine viel schönere Sicht auf den Gipfel. Jetzt können wir auch das Grün-Gelbe Farbenspiel an den oberen Kratern entdecken. Ein toller Moment, in der Nähe einer solchen Naturgewalt zu sein.
Und wieder einmal sehen und spüren wir, wie klein und eigentlich unbedeutend wir Menschen sind. Um so mehr sind wir dankbar, das unser Gott uns liebt so wie wir sind. Das Kreuz am Wegrand erinnert uns daran. Ohne die Geburt kein Ostern, und ohne Ostern keine Errettung.

Mit der Seilbahn wäre es natürlich schneller gegangen, aber wir laufen lieber und genießen zu zweit das schöne Wetter und den Berg. Jetzt wird es kühl und wir treten den Rückweg an. An der Talstation grüßt uns dann noch ein italienischer Klassiker: ein Fiat 500 (das Original)
Im Dicken staunen wir dann über die Farbenspielereien am Abendhimmel. Was für eine Farbenpracht, was für eine Schöpfung.