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/ Unsere Reise südwärts…
03.02.24 -300 Spartiaten und Baumwolle
Griechenland, 03. February 2024
Am Morgen bin ich zeitig wach und beschließe noch vor Sonnenaufgang, das heiße Wasser des Flusses zu genießen.
Das Wasser dampft in der morgendlichen Kühle und legt einen leichten Nebel entlang des Flusses auf die Umgebung.
Herrlich, zu Beginn ganz allein, kann ich das Thermalwasser genießen. Ein Paar aus den Niederlanden, dann ein Pole und schließlich meine liebe Frau gesellen sich nacheinander in das warme Nass.
Da ich schon lange ein Kino-Fan bin und mir Google etwas geholfen hat, ist mir eingefallen, warum „Thermopylen“ mir so bekannt vorkommt. Leonidas und seine 300 Spartiaten haben sich genau hier dem übermächtigen Heer von Xerxes dem I. gestellt.
Die Schlacht bei den Thermopylen fand zu Beginn des Zweiten Perserkrieges im Spätsommer 480 v. Chr. statt.
Die Thermopylen, der Engpass zwischen dem Kallidromo-Gebirge und dem Golf von Malia, waren seit jeher von hoher strategischer Bedeutung. In der Antike maß der durchschnittlich 15 Meter breite Durchgang an den beiden engsten Stellen nur wenige Meter. Infolge von Versandung hat er sich bis heute auf mehrere Kilometer ausgedehnt.
Direkt an der Einfahrt zum Areal unseres Stellplatzes weist ein Schild auf das Schlachtfeld der Thermopylen hin. Gleich über der Straße finden wir ein Denkmal von Leonidas, dem damaligen König von Sparta und ein Informationszentrum über die Schlacht. Heute ist da der Eintritt frei und wir dürfen, gemeinsam mit einer Schulklasse, eine computeranimierte Dokumentation über den Schlachtverlauf ansehen. Beim Ansehen ist es schließlich auch geblieben, denn verstanden haben wir kein Wort. 🤣 Interessant war es aber trotzdem. Auf dem Hügel gegenüber des Denkmals sollen die Gebeine von Leonidas und seinen Spartiaten liegen. Eine Tafel erinnert an die Gefallenen mit folgender Inschrift:
„Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl.“
Danach sagen wir der historischen Stätte und seinen heißen Quellen auf Wiedersehen und fahren weiter ins Landesinnere. Nach dem Gebirge fahren wir kilometerweit durch eine Ebene, in der „von Ost nach West und von Nord nach Süd“ wahrscheinlich nur Baumwolle angebaut wird. Zwei kleine Püschel haben wir mal etwas näher betrachtet.
Zum Tagesende geht’s wieder in die Berge. Ein netter Gastwirt mit Pension bietet Campern „kostenfrei“ einen Stellplatz an. Die Aussicht von hier oben in das Tal ist super, der Abend im Lokal mit unserer Campernachbarin aus Österreich auch. 🍷 🥂
Das Wasser dampft in der morgendlichen Kühle und legt einen leichten Nebel entlang des Flusses auf die Umgebung.
Herrlich, zu Beginn ganz allein, kann ich das Thermalwasser genießen. Ein Paar aus den Niederlanden, dann ein Pole und schließlich meine liebe Frau gesellen sich nacheinander in das warme Nass.
Da ich schon lange ein Kino-Fan bin und mir Google etwas geholfen hat, ist mir eingefallen, warum „Thermopylen“ mir so bekannt vorkommt. Leonidas und seine 300 Spartiaten haben sich genau hier dem übermächtigen Heer von Xerxes dem I. gestellt.
Die Schlacht bei den Thermopylen fand zu Beginn des Zweiten Perserkrieges im Spätsommer 480 v. Chr. statt.
Die Thermopylen, der Engpass zwischen dem Kallidromo-Gebirge und dem Golf von Malia, waren seit jeher von hoher strategischer Bedeutung. In der Antike maß der durchschnittlich 15 Meter breite Durchgang an den beiden engsten Stellen nur wenige Meter. Infolge von Versandung hat er sich bis heute auf mehrere Kilometer ausgedehnt.
Direkt an der Einfahrt zum Areal unseres Stellplatzes weist ein Schild auf das Schlachtfeld der Thermopylen hin. Gleich über der Straße finden wir ein Denkmal von Leonidas, dem damaligen König von Sparta und ein Informationszentrum über die Schlacht. Heute ist da der Eintritt frei und wir dürfen, gemeinsam mit einer Schulklasse, eine computeranimierte Dokumentation über den Schlachtverlauf ansehen. Beim Ansehen ist es schließlich auch geblieben, denn verstanden haben wir kein Wort. 🤣 Interessant war es aber trotzdem. Auf dem Hügel gegenüber des Denkmals sollen die Gebeine von Leonidas und seinen Spartiaten liegen. Eine Tafel erinnert an die Gefallenen mit folgender Inschrift:
„Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl.“
Danach sagen wir der historischen Stätte und seinen heißen Quellen auf Wiedersehen und fahren weiter ins Landesinnere. Nach dem Gebirge fahren wir kilometerweit durch eine Ebene, in der „von Ost nach West und von Nord nach Süd“ wahrscheinlich nur Baumwolle angebaut wird. Zwei kleine Püschel haben wir mal etwas näher betrachtet.
Zum Tagesende geht’s wieder in die Berge. Ein netter Gastwirt mit Pension bietet Campern „kostenfrei“ einen Stellplatz an. Die Aussicht von hier oben in das Tal ist super, der Abend im Lokal mit unserer Campernachbarin aus Österreich auch. 🍷 🥂