Tag 1 – Frankfurt und Flug nach Hong Kong

In aller Frühe um 4:30 Uhr ging unser Abenteuer los: Zunächst mit dem Auto nach Zuffenhausen und danach direkt weiter mit dem Fernbus nach Frankfurt. Die Fahrt war unproblematisch, Simon hat meistens gespielt und dann die letzte Stunde der Fahrt geschlafen, sodass wir sehr entspannt am Flughafen angekommen sind.

Am Flughafen haben wir dann erstmals festgestellt, welche magische Wirkung Simon auf Menschen aus Asien hat – von allen Seiten wurde er sehr freundlich gegrüßt und bestaunt. Es hat ihm sichtlich Freude bereitet, mit den vielen fremden Menschen zu schäkern und sie mit seiner wandelbaren Mimik zu begeistern.

Um ca. 14 Uhr wurde es dann spannend: Die Boeing 777 hob ab in Richtung Hong Kong. Wir hatten spezielle Sitzplätze mit mehr Beinfreiheit und einem Kinderbett – ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Die spannendsten Fragen waren dann: Werden wir viele böse Blicke ernten, weil Simon womöglich nachts laut heult und sich nicht beruhigen lässt? Und wie wird er auf die Zeitumstellung und das andere Klima reagieren?

Als wir nach über 10 Stunden Flug den Internationalen Flughafen in Hong Kong erreichten, hatten sich all unsere Fragen geklärt und wir hatten mit Erleichterung festgestellt: Der erste Langstreckenflug mit kleinem Kind war in unserem Fall völlig unproblematisch. Simon hat gar nicht geweint und bereits um 17 Uhr (statt wie normalerweise um 20 Uhr) seinen Nachtschlaf angetreten, sodass er bei der Landung (7 Uhr Ortszeit) quietschfidel war und überhaupt keine Schwierigkeiten mit der Zeitumstellung hatte. Was im Übrigen nicht für seinen Papa galt, denn dieser hatte während des Fluges kaum ein Auge zugetan. Seine Mama zwar auch nicht, aber sie ließ es sich nicht so sehr anmerken. ;)