Neuseeland ist eines meiner neuen Lieblingsländern. Wieso das so ist? Weil es hier wirklich alles gibt und die Natur einfach noch richtig Platz hat sich zu entfalten. Man kann an einem Tag den Delfinen beim spielen zuschauen, an einem anderen Fjordlandschaften bestaunen und dann entdeckt man auch noch Eis zwischen den Gipfel an wieder einem Tag.

In Franz Josef haben wir genau das gemacht - den Gletscher besucht. Aus Sicherheitsgründen kann man nicht immer gleich nahe an den Gletscher gehen, und daher sieht man auch nicht immer gleich viel. Als wir am Ende des Weges die Überreste des Gletschers gesehen haben, war das schon ganz cool, aber nichts beeindruckendes, da wir Gletscher von uns daheim ja auch kennen. ABER das Tal durch welches man läuft um dorthin zu kommen, macht einem bewusst wie unglaublich dieser Gletscher einmal gewesen ist und was er alles geschaffen hat. Wenn man sich am Anfang auf den Weg macht, meint man fast gar nicht, dass es am Ende noch Eis und Schnee gibt - seht euch die Bilder an, dann wisst ihr sicher was ich meine.

Wir haben uns an diesem Abend dann auch auf den Weg nach Wanaka gemacht. Das ist zwar ein längerer Weg, aber zwischen dem Franz Josef / Fox Gletscher und Wanaka gibt es nicht wirklich viel. Also hier merkt man mal, wie leer Neuseeland teilweise ist. Da waren einfach keine Ortschaften, nur eine ziemlich kurvige Straße.
Ok ich muss mich verbessern es gab eine Ortschaft namens "Haast", aber die war super schräg, da wollten wir dann wirklich nicht bleiben und was ich so auf meiner Reise gehört habe - bleibt niemals in Haast falls ihr durch Neuseeland reist ;) (vllt. ist es gar nicht so schlimm, aber wir fanden es iwie komisch). Wir waren auf alle Fälle ziemlich glücklich als wir am Abend in Wanaka angekommen sind.