( Overview
/ 10 Wochen Segeln in Kroatien
Dienstag 14.06.16
Heute haben wir gleich 2 Kreuze unserer „Bibel“ abgearbeitet. Zur Erklärung: Unsere Bibel ist der Hafen- und Ankerplatz-Atlas von Karl-H.Beständig. Ohne den geht eigentlich nix. Vor allem, weil wir so gut wie nie einen Hafen besuchen und dort alles über Ankerbuchten steht: Wie tief der Grund ist, ob der Grund gut hält, ob es Einkaufsläden gib. Viele Tipps und Tricks, die lebensnotwendig sind.
Was diesen „Beständig" aber so unbezahlbar macht, sind die vielen Kreuze, die Gabi und Fritz uns ins Heft gezeichnet haben. Die beiden haben ihr Boot schon viele Jahre in Kroatien liegen und kennen die Gegend wie Ihre Westentasche. Schon seit Anfang unseres Urlaubes fahren wir die vielen Kreuze ab und haben dadurch Insidertipps bekommen und die schönsten Buchten und Städte besuchen können.
Heute hatten wir zwei Kreuze nah beieinander und sind erstmal nach Mala Rava, wo Fritz uns den Hinweis gegeben hatte, dort Olivenöl zu kaufen. Gesagt - getan.
Mala Rava hat uns total gut gefallen. Ein ganz kleines Dörfchen mit nur wenigen Häusern und noch weniger Touristen. Die Gärten waren sehr liebevoll angelegt und alles blühte und es wimmelte nur so vor Schmetterlingen. Scheinbar gibt es auf der Insel keine Wasserleitungen, so dass sie ein Auffangbecken für Regenwasser gebaut haben. Ich staune immer wieder, wie sich das Leben hier von unserem Leben unterscheidet. Es muss unheimlich schwierig sein, im Sommer ohne zuverlässige Wasserquelle zu leben. Dann haben wir unsere Traumkonoba entdeckt. Die einzige im Dörfchen. Sie lag etwas oberhalb der Bucht mit herrlicher Sicht. Draußen gab es rustikale Holztische, die zwischen Olivenbäume gebaut wurde. Der wachsende Wein diente als Sonnenschutz und auch hier waren überall Blumen. Leider war die Konoba noch zu. Wir waren aber so kaputt, dass wir uns ein bisschen im Schatten ausgeruht haben. Der Besitzer kam mit seinem Fischerboot rübergefahren (Er angelt die Fische, die er anbietet natürlich selbst!) und hat uns was zu trinken angeboten. Er meinte er müsste noch jemandem beim Reparieren seines Fischernetzes helfen, aber wir könnten ruhig sitzen bleiben. Sehr nett! Das wollten wir auf jeden Fall unterstützen, indem wir abends dort essen gehen. Völlig uneigennützig natürlich. Leider kam dann doch sehr viel Wind auf und die Bucht war zu ungeschützt, so dass wir beschlossen haben, zur nächsten Bucht zu fahren. Vorher wollte ich natürlich noch Olivenöl kaufen.
Auf dem Hinweg hatten wir schon vergeblich danach Ausschau gehalten. Der nette Konobabesitzer hatte versucht uns zu erklären, wo es ist, aber wir haben es nicht gefunden. Christian ist bei Alma geblieben und ich habe mich noch mal auf die Suche begeben, aber ich konnte nichts finden. Ich habe dann einfach an einer Haustüre geklopft an der ein Pensionsschild hing. Als sich keiner meldete, bin ich vorsichtig rein gegangen. Blöderweise war das gleich das Wohnzimmer und eine Dame kam mir etwas erschrocken entgegen. Ich habe ihr gesagt, dass ich gerne Olivenöl kaufen möchte und da war sie doch scheinbar erleichtert. Sie hat mir den Weg erklärt, aber konnte nicht so richtig Englisch oder Deutsch und mein Kroatisch ist auch sehr bescheiden. Die Suche ging also weiter. Ich habe eine Frau gefragt, die gerade dabei war Wäsche aufzuhängen und zufällig war ihr Vater der Olivenölpapst im Dorf. Er hat dann auch mir zuliebe sein Bierchen warm werden lassen und ist mit mir in seine Werkstatt gegangen. Dort standen die Pressmaschinen und das ganze Werkzeug. Er hat mich noch zwei unterschiedliche Öle probieren lassen und hat mir den Kanister bis ans Boot getragen. Ein wahrer Gentlemen! Jetzt haben wir also in 4 Liter Olivenöl investiert.
Heute haben wir gleich 2 Kreuze unserer „Bibel“ abgearbeitet. Zur Erklärung: Unsere Bibel ist der Hafen- und Ankerplatz-Atlas von Karl-H.Beständig. Ohne den geht eigentlich nix. Vor allem, weil wir so gut wie nie einen Hafen besuchen und dort alles über Ankerbuchten steht: Wie tief der Grund ist, ob der Grund gut hält, ob es Einkaufsläden gib. Viele Tipps und Tricks, die lebensnotwendig sind.
Was diesen „Beständig" aber so unbezahlbar macht, sind die vielen Kreuze, die Gabi und Fritz uns ins Heft gezeichnet haben. Die beiden haben ihr Boot schon viele Jahre in Kroatien liegen und kennen die Gegend wie Ihre Westentasche. Schon seit Anfang unseres Urlaubes fahren wir die vielen Kreuze ab und haben dadurch Insidertipps bekommen und die schönsten Buchten und Städte besuchen können.
Heute hatten wir zwei Kreuze nah beieinander und sind erstmal nach Mala Rava, wo Fritz uns den Hinweis gegeben hatte, dort Olivenöl zu kaufen. Gesagt - getan.
Mala Rava hat uns total gut gefallen. Ein ganz kleines Dörfchen mit nur wenigen Häusern und noch weniger Touristen. Die Gärten waren sehr liebevoll angelegt und alles blühte und es wimmelte nur so vor Schmetterlingen. Scheinbar gibt es auf der Insel keine Wasserleitungen, so dass sie ein Auffangbecken für Regenwasser gebaut haben. Ich staune immer wieder, wie sich das Leben hier von unserem Leben unterscheidet. Es muss unheimlich schwierig sein, im Sommer ohne zuverlässige Wasserquelle zu leben. Dann haben wir unsere Traumkonoba entdeckt. Die einzige im Dörfchen. Sie lag etwas oberhalb der Bucht mit herrlicher Sicht. Draußen gab es rustikale Holztische, die zwischen Olivenbäume gebaut wurde. Der wachsende Wein diente als Sonnenschutz und auch hier waren überall Blumen. Leider war die Konoba noch zu. Wir waren aber so kaputt, dass wir uns ein bisschen im Schatten ausgeruht haben. Der Besitzer kam mit seinem Fischerboot rübergefahren (Er angelt die Fische, die er anbietet natürlich selbst!) und hat uns was zu trinken angeboten. Er meinte er müsste noch jemandem beim Reparieren seines Fischernetzes helfen, aber wir könnten ruhig sitzen bleiben. Sehr nett! Das wollten wir auf jeden Fall unterstützen, indem wir abends dort essen gehen. Völlig uneigennützig natürlich. Leider kam dann doch sehr viel Wind auf und die Bucht war zu ungeschützt, so dass wir beschlossen haben, zur nächsten Bucht zu fahren. Vorher wollte ich natürlich noch Olivenöl kaufen.
Auf dem Hinweg hatten wir schon vergeblich danach Ausschau gehalten. Der nette Konobabesitzer hatte versucht uns zu erklären, wo es ist, aber wir haben es nicht gefunden. Christian ist bei Alma geblieben und ich habe mich noch mal auf die Suche begeben, aber ich konnte nichts finden. Ich habe dann einfach an einer Haustüre geklopft an der ein Pensionsschild hing. Als sich keiner meldete, bin ich vorsichtig rein gegangen. Blöderweise war das gleich das Wohnzimmer und eine Dame kam mir etwas erschrocken entgegen. Ich habe ihr gesagt, dass ich gerne Olivenöl kaufen möchte und da war sie doch scheinbar erleichtert. Sie hat mir den Weg erklärt, aber konnte nicht so richtig Englisch oder Deutsch und mein Kroatisch ist auch sehr bescheiden. Die Suche ging also weiter. Ich habe eine Frau gefragt, die gerade dabei war Wäsche aufzuhängen und zufällig war ihr Vater der Olivenölpapst im Dorf. Er hat dann auch mir zuliebe sein Bierchen warm werden lassen und ist mit mir in seine Werkstatt gegangen. Dort standen die Pressmaschinen und das ganze Werkzeug. Er hat mich noch zwei unterschiedliche Öle probieren lassen und hat mir den Kanister bis ans Boot getragen. Ein wahrer Gentlemen! Jetzt haben wir also in 4 Liter Olivenöl investiert.
Log in with Facebook