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/ And so the Adventure Begins

Bogotá

Colombia
Brot backen :) wie schön ;)
Nachdem wir Sonntag Nacht gut von Tobi abgeholt wurden, durften wir gegen 2 Uhr endlich in unser King-Size-Bett bei Freunden von Tobi fallen. In Deutschland war es bereits 8 Uhr morgens und so freuten wir uns außerordentlich darüber. :-)
Falls jemand von euch nicht wissen sollte, wer Tobi ist; er ist der eigentliche Grund, warum wir auf Kolumbien kommen. Ich habe ihn vor Jaaahren in meiner Gemeinde kennen gelernt und durfte ihn vor 8 Jahren bereits für 4 Wochen besuchen. Tobi ist vor langer Zeit immer mal wieder nach Kolumbien bis er sein Herz so in diesem Land verloren hat, dass er seit ca. 10 Jahren dort lebt und auch eine Familie gegründet hat. Als ich damals dort war, hatte er noch in einem Kinderheim mitgearbeitet, aber bereits da hat er schon in einem der Armenviertel angefangen für Kinder und Familien da zu sein und vor allem mit den Kindern Programm zu machen und ihnen von der Liebe Gottes zu erzählen.
Nachdem Dani und ich so gerne reisen und es mein Traum war, nochmal länger bei Tobi zu sein und ihn bei seiner Arbeit zu unterstützen, konnten wir, nach viel Vorarbeit durch Gott, diese Reise tatsächlich machen.

Falls jemand Interesse an Tobis Arbeit hat, kann er gerne mal noch ein bisschen hier weiter lesen:

www.facebook.com/funtea.org/ (auf spanisch)
www.zukunftundhoffnung.de (auf deutsch)

Wir wohnen hier in einem Haus in einer der wohlhabenderen Gegenden Bogotás – die Straße wird auch durch Wachpersonal Tag und Nacht bewacht – und haben unser eigenes Zimmer mit großem Bett, Fernseher und einem separatem Bad. Das Haus ist allgemein recht groß und wir dürfen alles mitbenutzen, was echt cool ist. :-)
Die Hausbesitzerin (Adriana) hat eine 15-jährige Tochter (Margarita) und wie das allgemein bei den etwas wohlhabenderen Leuten hier ist, haben die 2 auch eine Haushälterin.

Am nächsten Tag holten uns Tobi und seine 2 Mädels ab, die extra mitkamen, weil sie es wohl nicht mehr aushalten konnten, auf uns zu warten. :-)
Gemeinsam aßen wir, spielten SkipBo, spielten mit Puppen und gingen noch raus um Verstecke und Fangen zu spielen.

Das krasse an Bogotá ist, das es im Gegensatz zu unserem Heimatort (wo auch immer der gerade ist) etwas höher liegt, um genau zu sein etwa 2200 Meter. Nachdem ich bei meinem ersten Besuch ohne Kenntnis dessen in diese Stadt kam, waren wir dieses Mal besser vorbereitet. Aber dass ich nach 2 Minuten Fangen spielen dermaßen außer Puste sein würde, war mir nicht bewusst. Aber das legt sich hoffentlich bald. :-)

Abends durften wir noch bei der ersten Besprechung mit den anderen Mitarbeitern teilnehmen, wobei wir doch beide sehr müde wurden und vor allem mir das Spanische doch noch sehr zu schaffen macht, vor allem wenn viele Leute durcheinander reden.

Heute war ich dann mit der Haushälterin unserer Gastgeberin einkaufen. Sehr interessant war es, vor allem, weil ich irgendwie nicht mehr wusste, dass viele Sachen doch sogar teurer sind als bei uns in Deutschland (vor allem verglichen mit unseren Discountern). Einheimische Früchte machen dafür Spaß einzukaufen. Ich bin gespannt was wir noch so alles an Unbekanntem probieren dürfen.

An was ich mich allerdings wahrscheinlich die ganzen 4 Monate nicht gewöhnen werde (und was ich insgeheim auch gehofft habe, dass das sich die letzten 8 Jahre verändert hätte), ist, dass man das Klopapier nicht ins Klo werfen darf, sondern wegen Verstopfungsgefahr in einen separaten Mülleimer.

Nachdem Dani morgen für seine Arbeit einen Abgabetermin hat und uns bewusst wurde, dass er das in Zukunft 6 Stunden früher am Tag abschicken muss, haben wir heute sonst nicht viel gemacht.

Aber zur Feier unseres Jahrestages gehen wir mit Adriana und Margarita (die zum Glück ein bisschen deutsch spricht) bald noch zu Crepes & Waffles, worauf ich mich besonders gefreut habe.

Morgen wird auch nochmal etwas entspannter sein und wir werden zu Tobi und seiner Familie gehen bevor wir dann wahrscheinlich ab Donnerstag mit ins Armenviertel gehen.

S
Unser Zimmer
Und es schmeckt immer noch so gut wie vor 8 Jahren und es ist auch immer noch so teuer wie damals.

Bogotá

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