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/ And so the Adventure Begins

Bogotá

Colombia
Colombia - Bogotá - Eine frische Papaya zum Frühstück =) 1
Eine frische Papaya zum Frühstück =)
Am Mittwoch (18.01.) waren wir dann nochmal bei Angie und Tobi und ich durfte (auf Nachfrage von Angie) einen Kartoffelsalat machen . :-)
Ich liebe es einfach zu kochen und bin froh, dass ich das hier in unserer Unterkunft, wie auch bei Angie und Tobi ein bisschen machen darf.

Die zwei Mädels der beiden sind einfach auch super süß. Es macht riesig Spaß, Zeit mit Sofi (6) und Sami (5) verbringen zu können und mit ihnen zu spielen. Dani und ich haben es uns ein bisschen zur Aufgabe gemacht (natürlich mit Zustimmung der Eltern) den zwei Mädels ein bisschen mehr Deutsch beizubringen. Sofi spricht und versteht schon recht viel, Sami hat da noch ein bisschen mehr Probleme. Mal schauen, wie das in vier Monaten dann aussieht. :-)

Am Donnerstag (19.01.) sind wir dann zum ersten Mal ins Armenviertel. Zur Mittagszeit durften wir mit Angie kochen und danach sind Tobi, Dani und ich dann mit dem TransMilenio los gefahren.
Der TransMilenio ist hier ein sehr gängiges und billiges Fortbewegungsmittel. Pro Einstieg (d.h. man darf auch zwischendurch in einen anderen umsteigen) kostet es 2.000 COP, was ca. 60 Cent sind.
Der TransMilenio ist ein Bussystem, das seine eigene Fahrbahnen auf der Straße hat, und mit dem man sehr viel schneller als mit dem Auto von A nach B kommt.
Bogotá hat fast 8 Millionen Einwohner, weswegen man auch mit dem Auto nicht immer fahren darf. Unter der Woche darf man zu den Hauptverkehrszeiten nur Auto fahren, wenn das eigene Kennzeichen an geraden Kalendertagen ungerade ist und an ungeraden Kalendertagen gerade ist. Man steht zwar trotzdem so gut wie immer im Stau, aber nicht auszudenken, wie das wäre, wenn noch mehr Autos unterwegs wären.

Wir waren also mit dem TransMilenio unterwegs, was trotzdem fast eine Stunde gebraucht hat und noch eine kurze Taxifahrt am Schluss, bis wir am Ziel waren. (Tobi wohnt im Norden, das Armenviertel, in dem er arbeitet ist ziemlich im Süden.) Seit letztem Jahr hat Tobi einen Stock in einem Haus gemietet, wo er mehr Platz hat, um die Kinder und ihre Eltern zu empfangen. Das Haus ist auch nicht direkt im Viertel, sondern am Fuße des Hangs, an dem das eigentliche Armenviertel liegt. Da Samstags immer mehr los ist, musste er früher auf Zelte draußen ausweichen - auch wenn es in Strömen regnete - was er jetzt nicht mehr muss.
Dienstags, Donnerstags und Freitags werden die Türen gegen 14.30 Uhr für die Kinder und Jugendlichen geöffnet. Freitag morgens können Mütter kommen. Samstag Vormittags können die Kids auch kommen und bekommen zusätzlich noch Hilfe mit ihren Hausaufgaben (wenn sie wollen). Samstag mittags können dann Kinder, Jugendliche und (ihre) Eltern kommen. An diesem Mittag wird christliches Programm gemacht. Zuerst kommt man zusammen und singt ein bisschen/macht Lobpreis, dann werden 3 verschiedene Altersgruppen gemacht (die Erwachsenen, die ganz kleinen (bis ca 8 Jahre) und die Kinder und Jugendlichen), die jeweils einen altersgerechten Glaubenskurs machen, der letze Woche angefangen hat. Gegen 17 Uhr gibt es noch einen Snack, bevor dann alle wieder gehen.
Unter der Woche wird mittags einfach Freispiel angeboten. Es gibt eine Kiste voller Spiele, verschiedene Sportgeräte, Tischfußball, Tischtennis und ein kleines Fußballfeld, wo man drinnen mit einem Softball spielen darf.

Die Anzahl derer, die kommen, variiert von Tag zu Tag. Am Donnerstag mittag kamen fünf Jungs. Wir spielten Fußball und Ligretto und wir sollten ihnen unter anderem ein bisschen Englisch beibringen. Sie waren super nett und fragten gleich nach, ob wir am nächsten Tag wieder kommen würden.
Um 17/17.30 Uhr wird hier immer Schluss gemacht, damit die Kids noch genügend Zeit haben, bei Helligkeit heim zu kommen. Hier wird es nämlich ab 18 Uhr immer ziemlich schnell dunkel, da wir ja sehr nahe am Äquator sind.

Danach fuhren wir - mit einem kurzen Abstecher von Dani und mir beim Subway, bei dem man für 5.200 COP (1,65 Euro) schon ein Sub bekommt - heim und fielen recht schnell in unser Bett. Ob es die Höhenluft ist oder doch noch der Jet Lag, wer weiß, bis jetzt fallen wir abends noch recht schnell und müde ins Bett.

Freitags (20.01.) wurde wir morgens von den vier Blankenhorn-Urregos mit dem Auto abgeholt und haben eeewig ins Viertel gebraucht. Angie trifft sich Freitag morgens mit den Müttern und macht mit ihnen Programm. Dani arbeitete ein bisschen am Laptop und ich spielte mit den Mädels.
Mittags waren dann einige Jungs und Mädels da (ca. 15), die sich freuten, wenn man sich mit ihnen beschäftigte.
Noch sprechen uns die Mädels und Jungs etwas zu schnell, aber wir haben das Gefühl, dass es mit dem Spanisch von Tag zu Tag besser wird.

Samstags (21.01.) wurden wir wieder morgens abgeholt und sind ins Viertel gefahren. Nachdem wir fleißig aufräumten und für mittags alles herrichteten, kamen dann gegen 14 Uhr die ersten anderen Mitarbeiter und die ersten Kids und Mütter. Nach einem kurzen Ankommen mit (Tisch-)Fußball spielen, fingen wir dann um 15.30 Uhr an mit dem Programm. Ich durfte vor allem Bilder machen und Dani war bei den Jugendlichen und Kids dabei. Das Thema des zweiten Kapitels war, dass wir einen persönlichen und guten Gott haben, der nicht weit weg ist, sondern bei uns.

Nachdem alle Besucher weg waren und nur noch die Mitarbeiter da waren, fing Danis Geburtstagstag so richtig an. Ein anderer Mitarbeiter hatte auch Geburtstag gehabt und so sangen wir für die zwei Happy Birthday (natürlich auf Spanisch) und es gab einen Maracuya-Kokos-Kuchen.
Danach fuhren wir mit Tobi, Angie, Sofi, Sami und Juan Manuel (dem anderen Geburtstagskind) zu einem El Corral Gourmet und hatten dort noch ein leckeres Burger-Abendessen (nachdem Daniel sich das gewünscht hatte).
Weil wir leider an dem Samstag nicht so viel Zeit hatten Danis Geburtstag zu feiern und wir Sonntags alle frei hatten, überlegte ich mit Tobi und Angie, was wir als Überraschung für Dani an diesem Tag machen konnten...

S
Kartoffelsalat :-)
Eines der süßen Geschenke für Dani
Mit Sami und Sofi
Gruppenarbeit bei den Kindern und Jugendlichen
Input mit den Eltern
Bei den ganz Kleinen
Ein Geburtstagsständchen für Juan Manuel und Daniel

Bogotá

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