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/ And so the Adventure Begins

Villa de Leyva

Colombia, 10. March 2017
Plaza Mayor in Villa de Leyva, Boyacá
Heute hatten wir den ersten Tag in Villa de Leyva, womit quasi offiziell der Reiseteil unseres Kolumbienaufenhalts eingeläutet wurde.
Angefangen hat der Tag mit einer illegalen Busfahrt, da die großen Flotas (Reisebusse) Passagiere scheinbar nur am Busbahnhof aufnehmen dürfen, wir aber direkt an unserer Straße mitgenommen wurden. Wir mussten also kurz vor dem Busbahnhof in Bogotá (ohne unser Gepäck) aussteigen und mit den uns ausgehändigten Tickets und 3 anderen Passagieren, ordnungsgemäß am Terminal del Norte wieder einsteigen. Nach längerem Aufenthalt dort (das nächste Mal fahren wir direkt vom Busbahnhof), fuhren wir knappe 2 Stunden nach Tunja. Mit ca 120.000 Einwohnern, ist das wahrscheinlich die größte Stadt in der Region Boyacá. Nach einem sehr kurzen und unproblematischen Umstieg, saßen wir in einem kleineren Bus nach Villa de Leyva, der nach einer weiteren Stunde und Dauerbeschallung durch kolumbianische Volksmusik, dort sicher ankam.
Hier machten wir uns nach einem kleinen Rundgang (unter anderem am Hauptplatz - Plaza Principal) auf die Suche nach einem billigen Hostel. Hier ist es nicht üblich Hostels im Voraus zu buchen, da dies meist teurer ist und der Preis nicht wirklich verhandelbar. Die einzige Zeit, in der es sich lohnen kann vorab eine Unterkunft zu buchen, ist in den Weihnachtsferien und in der Osterwoche (Karwoche), da in dieser Zeit viele Kolumbianer verreisen.
Nach dem 3. Hostel fanden wir endlich eine unseren Preisvorstellungen entsprechende Bleibe. Für 10€ pro Nacht und Person kann man wohl leider kein heißes Wasser erwarten, aber wir haben im Hostal Sinuly ein 4er-Zimmer mit Bad für uns, können die Küche mitbenutzen, haben einen idyllischen Garten zur Verfügung und eine nette christliche Gastgeberin, die sich mit ihrer Freundin in der Küche zum Beten trifft. Allerdings hat das Hostel bei diesem Preis ein - sagen wir mal - eher rustikales Ambiente.
Wir werden heute Nacht auch beten, dass wir von Moskitos und Flöhen verschont bleiben.
Auf Empfehlung von Juana, tranken wir einen leckeren Kaffee im La Galleta und aßen dazu einen mächtigen Brownie, einen Käsekuchen mit Maracujaüberzug und, dank neugieriger Nachfrage, eine Milhoja aufs Haus. Das ist viel Blätterteig, gefüllt mit Schlagsahne und mit Karamellcreme (Arequipe/Dulce de Leche) übergossen. Sehr lecker und einen Besuch wert.
Heute Abend waren wir noch im El Patio, ein Restaurant mit Bar und ließen den Tag bei Bier und Erdbeersaft ausklingen. Ein wirklich schönes und gemütliches Freiluft-Restaurant, in dem auch Livemusik gespielt wird. Für uns und die zwei anderen Gäste hat heute leider niemand gespielt.

S+D
Die Kathedrale von innen
Der Hauptplatz in die andere Richtung
Auch (sehr) Deutsches ist hier zu finden
(ehem.) Kloster San Francisco
Parque Nariño
Und noch ein Park
Im La Galleta
Colombia - Villa de Leyva - Milhoja 1
Milhoja
Während unserem Besuch im La Galleta kamen diese Feuerwehrautos mit lauten Sirenen an uns vorbei. Nachher entdeckten wir sie auf dem Hauptplatz. Warum genau, keine Ahnung.
Verzierter Boden in einem alten Kolonialbau
Villa de Leyva hat sehr schöne Hinterhöfe zu bieten
Und noch einer
Das war einmal die Älteste Brennerei von Kolumbien
Im schönen Ambiente von El Patio
Erbeersaft und Club Colombia Negra (Bier)

Villa de Leyva

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