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/ And so the Adventure Begins
Nur schweren Herzens kehrten wir Salento den Ruecken. Wir gingen noch gemuetlich in einem der netten Cafés fruehstuecken. Nach dem Packen machten wir noch einen letzten Rundgang durch die Stadt, kauften noch ein paar Souvenirs von lokalen Kuenstlern im Región Paisaje und natuerlich auch etwas Kaffee. Wir fanden noch ein vegetarisches Restaurant mit erschwinglichem Mittagstisch und - wie sich herausstellte - hervorragedem Couscous, und gingen dann aber wirklich, nachdem wir uns von den Menschen und Hunden des Plantation House verabschiedet hatten, zum Bus, der uns nach Armenia brachte. Etwa eine Stunde spaeter waren wir dann in dieser Grossstadt (30.000 Einwohner), in der man sich durchaus wohlfuehlen kann. Wir hatten acht Stunden, die wir hier totschlagen mussten, bevor unser Nachtbus nach Medellin abfuhr. Wir entschieden uns auf Empfehung der Touristeninformation, fuer einen Spaziergang im Parque de La Vida und einem anschliessenden Besuch in der Fussgaengerzone, die zur Plaza Bolivar fuehrt. Der Parque de La Vida bietet viel Natur, schoene Wasseranlagen, ein paar freilebende Tiere und eine Rollschuhbahn. Nach einem Rundgang machten wir uns auf den Weg ins Zentrum. Die Fussgaengerzone und auch der Weg dorthin waren sehr lebhaft, man hatte das Gefuehl, die ganze Stadt war auf den Beinen. Hier fuehlt man sich (im Gegensatz zu Bogotá manchmal) eigentlich durchgehend sicher, auch bei Dunkelheit. In Armenia gibt es wenige historische Gebaeude, das liegt unter anderem an dem grossen Erdbeben, das die Stadt 1999 heimsuchte. Aber auch mit der Suche nach einem kleinen, ruhigen, gemuetlichen Restaurant/Bar, taten wir uns in der Umgebung der Fussgaengerzone (so schoen sie auch war) recht schwer. Wir wurden dann zwei Blocks oberhalb der Fussgaengerzone gluecklicherweise doch noch fuendig. Dort fanden wir das Café Ibrik, das uns die naechsten Stunden eine angenehme Wartezeit bis zur Abfahrt bereitete. Dort kann man Kaffee auf mindestens 10 unterschiedlicher Arten zubereitet bekommen. Wir entschieden uns aber angesichts der Tatsache, dass wir auf der Fahrt durch die Nacht Schlafen wollten, doch fuer Maracuyá- bzw. Minz-Limonade (beide vorzueglich), Pizza und Postre, Bier und Mangosaft, und ein Glas Wein, bis wir dann per Taxi an den Busbahnhof fuhren. Die Fahrt nach Medellin verlief ereignislos und halbwegs bequem, und wir kamen bereits um kurz nach 5, eine Stunde frueher als erwartet in Medellín an.
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