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/ Laura und Florian auf großer Reise
Heute war ein Roadtrip-Tag! Unser Ziel war der nördlichste Punkt von Neuseeland, Cape Reinga. Doch zunächst mussten wir einfach bei "get fudged", einem kleinen süßen Fudge-Laden unweit unserer Airbnb-Unterkunft anhalten und uns dort durch die Auswahl durchprobieren. Wir haben uns dann für ein Stückchen der Sorte "Wild Berry" entschieden - sehr süß und reichhaltig, aber echt lecker! Die Westküste des nördlichen Zipfels von Neuseeland ist ein fast 90 km langer Strand ("90 Mile Beach"), der im offiziellen Straßenverzeichnis des Landes den Status eines Highway hat! Jedoch braucht man eine Erlaubnis und Allradantrieb, um dort selber fahren zu können. Es gibt jedoch auch Touristen-Bustouren, die dort entlangfahren - genau in dem Moment als wir am Strand ankamen, kam auch einer vorbeigeschossen. Schon ein besonderer Anblick :) Wir sind dann aber wieder zurück auf die Hauptstraße gefahren und haben dort unseren Weg weiter Richtung Norden fortgesetzt. Ganz am Ende des 90 Mile Beach, kurz vor dem Kap, gibt es richtig große Sanddünen. Dort kann man mit einem Sand Board hinunterschlittern und dabei jede Menge Spaß haben:) Auch wir konnten diesem kleinen Adrenalin-Kick nicht widerstehen und haben uns zwei Boards ausgeliehen. Ganz schön anstrengend, jedes Mal dieses Düne hinaufzulaufen... Aber der Weg hinunter entschädigt für jede Mühe davor! Dann haben wir uns weiter auf den Weg zu Cape Reinga gemacht und da es schon am frühen Abend war, konnten wir diesen besonderen Ort ohne all die Touristenbusse, die dort tagsüber Halt machen, genießen. Für die Maori ist Cape Reinga von besonderer Bedeutung, da von dort aus dem Volksglauben nach die Seelen der Verstorbenen die lange Reise in die Unterwelt antreten... Bei guten Wetterbedingung kann man von der Aussichtsplattform auch sehen, wie die Wassermassen der Tasmansee und des Pazifische Ozeans aufeinandertreffen, doch bei uns war es etwas zu wolkenverhangen. Wir sind trotzdem froh gewesen, den weiten Weg auf uns genommen zu haben, um bis zum Kap zu kommen. Nach zwei Stunden Rückfahrt haben wir unsere besondere und abenteuerliche Airbnb-Unterkunft erreicht für die Nacht - doch dazu im Eintrag von morgen mehr... :)