Nachdem wir etwa 15 Stunden im Bett waren und einer sehr unruhigen aber besseren Nacht als der Abend zuvor hatten, standen wir ganz langsam auf. Eigentlich wollten wir ein Kanu mieten und damit nochmal zu den Seen padeln, in denen es die vielen Delfine gibt. Leider fühlte ich mich trotz allem ausruhen sehr schwach. So besorgten wir erst mal Bananen für den Magen und schlenderten langsam durch das Örtchen, begegneten einem der einzigen Fahrzeug hier, trafen die örtliche Schule, die mit Pauken und Glockenspiel durch den Ort zogen und gingen dann noch auf den Mirador (Aussichtsturm). Dort trafen wir auch Seraphim wieder - das Amazonasgebiet ist wohl doch nicht so groß wie gedacht ;-)
Von dort oben hatten wir nochmal einen wunderschönen Ausblick auf Puerto Nariño und den mächtigen Fluss.
Um 11 Uhr nahmen wir ein Schnellboot zurück nach Leticia. Nach 1 1/2 Std und 10€ leichter pro Person, kamen wir wieder sicher in Leticia an und bezogen ein Hostel, das zu dem gehörte wo wir vorher waren, allerdings 15 km außerhalb ist. Es liegt sehr ruhig, hat einen Pool und wie wir nachher erfuhren, ist es erst seit 6 Monaten in deren Hand, was soviel bedeutet wie, dass noch ein bisschen Bedarf an Verschönerung anliegt.
Wir hatten zusammen eine Cabaña. Wunderschön mit einem kleinen Bad, Moskitonetz über unserem Bett und Kerzen, falls der Strom mal nicht gehen sollte oder man in Dunkelheit im Bad ist.
An dem Tag selber machten wir nicht mehr so viel, da es regnete, eigentlich hatten wir uns auf den Pool gefreut.

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(Bilder folgen Ende April)