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/ And so the Adventure Begins

Taganga, Kolumbien

, 05. April 2017
Heute war gar kein so schlechter Tag.
Nachdem wir gestern Santa Marta erkundet hatten, wollten wir heute nach Taganga, das Fischerdorf in der nächsten Bucht, besuchen.
Silke war hier vor acht Jahren schon mal und schwärmt seither (beinahe täglich) von den Mangosäften am Strand.
Nach dem Frühstück im Bahía Plaza, das einem sehr freundlichen und gesprächigen Teilzeitamerikaner gehört, nahmen wir den Bus vom Zentrum aus.
Schnell und preisgünstig waren wir in Taganga. Einmal hinfallen und man steht am Strand MIT seinen Cafés, Restaurants und Buden.
Dort ließen wir uns zu einem Schnorchelausflug überreden, nachdem wir das Boot eigentlich nur zum großen Strand in der wiederum nächsten Bucht nehmen wollten.
Wir fuhren also noch eine Bucht weiter und es hat sich gelohnt. Dort gibt es zahlreiche bunte Fische, die einen (angelockt mit ein bisschen Brot) umschwärmen. Leider haben wir keine Unterwasserkamera.
Danach wurden wir dann an den Playa Grande gefahren, wo wir den Mittag mit Sonnenbaden und Baden verbrachten. Wir haben uns noch eine Massage mit Kokosnussöl gegönnt. Und natürlich einen Mangosaft.
Um halb Vier wurden wir mit dem Boot abgeholt und zurück ins Zentrum von Taganga gebracht. Etwas langsamer als auf dem Hinweg, wir mussten ein Jet Ski abschleppen. Nach einem kurzen Rundgang an der Promenade bestiegen wir wieder den Bus nach Santa Marta.
Dort hatten wir schon am Vortag ein Auge auf das Café Ikaro geworfen. Das Café und vegetarische Restaurant am Parque de los Novios in einem schönen Kolonialbau hat jede Menge Flair, Kaffee von der eigenen Kaffeefinca und sogar "deutsches" Brot. Wir tranken noch einen Mangosaft und eine Kokateelimonade mit Mohnmuffin.
Danach schlenderten wir vor zum Strand, gerade Recht zum Sonnenuntergang hinter der Leuchtturminsel El Morro. In der halben Stunde, die wir dort saßen wurden wir gefühlt von 30 fliegenden Händlern angesprochen. Zweimal wurde uns Weed angeboten. Ebenfalls am Vortag hatten wir ein Auge auf die Pizza geworfen, die es bei uns im Hotel auf der Terrasse gibt.
Nachdem wir also aus der Stadt zurück waren und uns den Schweiß (viel Schweiß) und den Staub (viel Staub) des Tages abgewaschen hatten, ließen wir uns zwei Pizzen zubereiten. Die Spezialität des Hauses ist der mit Bocadillo (einer Guavenpaste) gefüllte Rand. Sehr interessant und sehr süß, leider nicht ganz unser Fall.
Ansonsten war die Pizza echt lecker, auch wenn Giovanni - natürlich heißt der Pizzäbacker so - es WIRKLICH gut gemeint hatte mit dem Käse. Während dem Essen unterhielten wir uns noch ausführlich mit dem Hotelbesitzer (seinen Namen müssen wir noch herausfinden) über das Leben in Kolumbien und den USA. Und gingen danach zeitig ins Bett, denn am nächsten Tag wollten wir in den Tayrona-Nationalpark.

Taganga, Kolumbien

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