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/ Segeltörn dänische Südsee

Svendborg

Dänemark
Morgenstimmung auf Skarø
25.08.2017

Tag 7

Da wir ja klugerweise gestern schon in unserem Lieblingseisladen Brot vorbestellt hatten, sind wir um kurz vor acht los um es abzuholen. Die Morgenstimmung war herrlich und Alma hat die Hühner und Schafe freundlich begrüßt. Das Brot war noch warm und da die Sonne schon so schön schien, haben wir uns mit einem Kaffee in die Sonne gesetzt und sind danach in Ruhe zurückgeschlendert und haben gemütlich gefrühstückt.
Um 9.30 Uhr sind wir in Richtung Svendborg auf der Insel Fyn aufgebrochen und haben doch tatsächlich Schweinswale gesehen. Sogar mehrfach. Ich war mal wieder völlig aus dem Häuschen und Alma natürlich auch.
In Svendborg angekommen haben wir uns in den Stadthafen gelegt, wo man kostenlos einige Stunden parken kann, um die Stadt zu besichtigen. Das war totales Kontrastprogramm zu unserem Idyllischen Skarø: Industriehafen, haufenweise Autos, Geschäfte (schöne Geschäfte muss ich zugeben. Die Dänen haben es ja echt drauf mit ihrem Design). Nach kurzer Zeit, hatten wir unsere Einkäufe erledigt, die hauptsächlich aus 3 Ersatzimpellern aus dem Hafenshop bestanden (früher war Shoppen irgendwie geiler!) und schon genug von dem Trubel der Großstadt. Am Hafen haben wir dann noch auf die lange Schlange vor dem Fischstand vertraut und Fisch and Chips bestellt. Der Fisch wird dort direkt angeliefert und könnte nicht frischer sein. Wir mussten zwar zu Almas Leidwesen 30 Minuten auf das Ergebnis warten, dafür war es köstlich.
Dann haben wir Alma hingelegt und haben das gute Wetter und die Winde für eine Weiterreise nach Tåsigne genutzt. Trotz des zum Teil starken Windes und der Schräglage hat Alma sich nicht davon beeindrucken lassen und selig in ihrer Koje geschlafen. Allerdings haben wir eine ziemliche Dummheit begangen, als wir in unserer Ankerbucht angekommen sind. Christian hat den Anker geworfen (Der liegt im Bugkorb gleich über Almas Koje). Dabei hat die Ankerkette einen fürchterlichen Lärm gemacht und Alma hat sich wahnsinnig erschrocken und ist weinend aufgewacht. Genau das haben wir in Kroatien eigentlich jeden Tag gemacht, ohne das es ihr je was ausgemacht hätte. Leider hat sie jetzt totale Angst vor dem Anker und wollte nicht alleine einschlafen und ist diese Nacht auch ständig wach geworden.
Wir haben dann noch einen Landgang in Tåsigne gemacht, dort aber nicht so viel entdeckt außer Wald und Strand. Ich weiß nicht, ob es an meinem fehlenden Mittagsschläfchen lag, oder an den vielen vielen Eindrücken, jedenfalls war ich abends so fertig, dass mich nur noch die um uns schwimmenden Schweinswale zum Zähneputzen an Deck gekriegt haben. Es gab irgendwo an Land noch ein Open-Air-Konzert, dem wir gelauscht haben und sind dann kurz nach 20 Uhr ins Bett gefallen. Wir Helden!
Der kleine Hafen
Schafe
Passen wir da wohl durch?
Ankerschreck
Tåsigne mit Ingomar im Hintergrund
Fröhlich
Oh!

Svendborg

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