Hallo, ihr Lieben! :)

Zwei weitere Tage in Auckland sind vorüber. Unser Plan am Samstagmorgen war es, erste Formalia bezüglich eines Handyvertrages, eines Bankkontos oder gar des Autokaufs/ der Automiete zu erledigen, doch daraus wurde leider nichts 😃 Auf dem Weg zum ersten Handyladen wurden wir durch die prägnanteste Sehenswürdigkeit in Auckland, dem Sky Tower, abgelenkt, indem ein Tourist beim Bungee Jumping von dem Tower wenige Meter vor uns landete. Fortan wollten wir zuerst die Stadt erkunden und vergaßen dabei unsere Ziele für den Tag. Wir haben schöne Stunden am Hafen verbracht und den weitläufigen Blick über die Bucht von Auckland genossen - bis Miri dem ersten Vogel begegnete. Diesen plötzlichen Anfall von Tierliebe („Lara guck mal, wie süß“; „Oh mein Gott, den muss ich unbedingt füttern! Und den auch!“) wehrte ich nicht schnell genug ab, sodass Miri schließlich minutenlang Spatzen mit Brotkrumen der vergangenen Mahlzeit fütterte. Als wir am frühen Abend das Hostel erreichten, hatten wir einen schönen ersten Tag in Auckland hinter uns und nutzten die Nacht voll aus, um den letzten Rest des Jetlags auszukurieren.
Am nächsten Morgen stand erneut der Marsch zum Handyladen an - diesmal deutlich zielstrebiger. Wir hatten uns inzwischen für einen Anbieter entschieden und ließen uns auch von den an einem Sonntag geöffneten Läden der Queen St nicht ablenken, sodass wir tatsächlich schnell unsere neuseeländische Handynummer in den Händen hielten. Doch es kam, wie es kommen musste: Ein kurzer Ausflug in den naheliegenden Albert Park uferte in eine ausgiebige Besichtigung der Universität Aucklands (die dortigen Studenten sind für ihre Uni zu beneiden!) sowie einer kleinen Wanderung in die Auckland Domain aus. In dem ältesten und größten Park der Stadt führen schmale Pfade durch für Millionenstadt-Verhältnisse äußerst dichten Wälder, bis wir nach der kurzen Besichtigung des Wintergartens und dem beeindruckenden Blick auf das Auckland War Memorial Museum erneut die Möglichkeit hatten, viele kleine Spatzen zu bewundern. Zumindest Miri freute sich ausgiebig 😉 Nachdem wir wohl die größte Pizza der Stadt vertilgt hatten (zugegeben, je ein Stück haben wir mit nach Hause genommen) führte uns der Weg nach einem erneuten Abstecher in den Hafen zurück ins Hostel. Nun setzt sich langsam die Erschöpfung vom Tag durch, die liebe Miri döst grade neben mir im Sitzsack der Lounge unseres Hostels vor sich hin und wir werden nun ins Bett gehen 🙂
Da wir aufgrund der deutschen Zeitumstellung nun exakt 12 Stunden Abstand zu unseren Freunden und Familien haben, wünschen wir euch einen schönen Start in den Sonntag und die bevorstehenden Feiertage :)
Viele Grüße vom anderen Ende der Welt,
Lara und Miri 🌏