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/ 6 Monate in Neuseeland

Thames

Neuseeland, 23. January 2018
Das Haus von außen.
Deutscher Farmstay im wunderschönen Thames

Meine nächste Station war eine deutsche kleine Familien Bio-Farm in der Stadt Thames, am Anfang der Coromanded Halbinsel. Seit längerer Zeit also ein wirklicher Locationwechsel - und auch endlich mal wieder deutsch sprechen. Es war schon ein sehr lustiger Moment als ich am verabredeten Abhol Ort aufeinmal aus einem alten Truck ein „Bischt du der Leon?“ hörte.
Meine hosts waren ein altes Ehepaar aus ursprünglich Bayern und ihr schon erwachsener Sohn. Ihnen half ich eine Woche lang auf ihrer Bio Farm. Das hieß: Kartoffel, Zucchini, Bohnen, Tomaten, Kürbis und Gurken ernten - und das alles natürlich mit der eigenen Hand. Vorallem das graben nach Kartoffeln war ein großer Spaß (oder auch eher nicht so)...
Das Wetter war das heißeste was ich bisher hier erlebt habe. 30 grad an 10 Uhr morgens bis abends 18 Uhr, was das arbeiten am Tag fast unmöglich machte und ich also schon meistens um 6/7 Uhr aufstehen musste.
Die Umgebung war außerdem einer der schönsten bisher. Die Stadt Thames liegt am Meer und in ihrem Rücken liegen gewaltige Berge übersäht mit Regenwäldern und Wildnis. Nur einige Farmer leben in den Bergen, so auch meine Host Farm. Also bot es sich für mich an mal auf die Spitze eines dieser Berge zu wandern und so machte ich mich am Sonntag einen extrem steilen und unbenutzten Wanderweg hinauf, und kam nach 1h am Gipfel an. Die Belohnung war wohl einer der besten Ausblicke meines gesamten Lebens.
Am Samstag half ich der Familie beim Verkauf der Ernte auf einem wöchentlichem Markt und bemerkte dort ein weiteres Mal, das ich mich wirklich sehr wohl bei Ihnen fühlte. Ich fühlte mich fast wie ein Familienmitglied und wurde von der Mutter wirklich sehr verwöhnt. Auch das Essen ließ nicht zu wünschen übrig: endlich mal wieder Fleisch, selbstgemachte deutsches Brot und selbstgemachte Pizza aus dem eigenen Steinofen im Garten. In gewisser weise war dieser Farmstay also sehr gegensätzlich zu dem davor.
Jetzt geht es auf zum buddhistischen Kloster und dort wird mich sicherlich für 1 Woche einer der heftigsten Gegensätze zu meinen sonstigen Erlebnissen erwarten die ich je erleben werde...
Das Wohnzimmer/Esszimmer/aufenthaltszimmer des selbstgebauten Hauses.
Der Blick hinauf auf die verschieden Felder (leider ein sehr schlechtes Bild).
Der vollbeladenen Truck nach der Ernte vor dem Markt.
Fleißig am verkaufen (der neben mir ist Korbilian, der Sohn).
Die Aussicht vom Berg #1.
Die Aussicht vom Berg #2.

Thames

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