Ich bin Frühaufsteher. Den Sonnenaufgang möchte ich nicht verpassen. Ich habe am Vorabend den Wecker heimlich auf 06.45h gestellt. Brrrrrrr.. Alle sind wach. Mit dem Föteler bewaffnet geniessen wir das Erwachen der Sonne. Sie steigt tatsächlich aus dem Wasser auf! Wunderschön.
Da schwimmt eine Flaschenpost vorbei! Höre ich meine Begleiter sagen. Seit wann schwimmt die Post im Wasser?! Mit einem Besenstil gelingt es meinen Freunden die Flasche zu uns zu lotsen. Die Flasche ist im Trockenen. Ich schnüffle aufgeregt daran und stupse die Flasche mit meinem Rüssel hin und her. Das ist wirklich eine Flaschenpost? frage ich nach. Das ist doch eher eine Wasserpost. Wer weiss, wo die ins Wasser geworfen wurde, fragen sich meine Begleiter. Schauen wir mal, was da drin ist. Ich bin gespannt. Man sieht etwas Weisses. Meine Freunde versuchen das Papier rauszubringen – ohne Erfolg. Wartet mal, ich hab eine Idee. Mit meinem Ringelschwänzli kriege ich tatsächlich den Inhalt zu fassen. E voilà, schon ist es auch entrollt. Woooooooow, gruuuuuunz, quiiiiiiieeeetsch – ich glaube es nicht! Zwei Fotos von meiner Borstine kommen zum Vorschein. Ich drehe mich 7 x um meine eigene Achse und kann es immer noch nicht fassen. Meine Begleiter freuen sich mit mir und erklären gleich, dass Borstine die Flaschenpost ziemlich sicher in der Aare eingeworfen hat. Sie ist datiert vom 7. Januar 2018. Die Adresse lautet: An Grunzi, Bootshaus, Sylvania 8, Sydney. Ich kann es nicht fassen!
Borstine im Schnee am Surfen. Du meine Güte, ist die sportlich! Sie sieht ja so toll aus, macht eine gute Figur. Ich nehme mir sofort vor, wieder aufs Surfbrett zu steigen. Borstine stelle ich auf mein Nachttischli. Von Einschlafen keine Spur, mein Herz galoppiert.