Heute schnalle ich mir meine Bergschuhe an. Wir besteigen den Mount Maunganui. Ich frage nach dem Kletterseil zum Sichern. Brauchen wir nicht, sagen meine Begleiter. Was ist den das für ein Berg!? Ich habe mich auf eine aufregende Kletterpartie gefreut. Aber die Bergschuhe lasse ich an. Das machen wir auch so, tönt es zurück.
Auf gehts! Wir sind nicht die Einzigen. Ich überhole souverän und stets mit einem freundlichen Hi etliche gemütliche Wandervögel. Da hat doch ein Asiat tatsächlich Flip Flops an! Typisch denke ich nur und setze zum Überholen an.
Mein Training, ich verbuche es natürlich als solches, geht flott voran und ich wädele wie ein Wieseli dem Ziel entgegen, meine Begleiter klar hinter mir. Schau dir mal zwischendurch die Aussicht an Grunzi! Keine Zeit , mache ich, wenn ich oben bin. Tempo durchhalten lautet mein Vorsatz. Jetzt sehe ich nur noch Treppen. Sind etwas hoch für meine kurzen Haxen. Grunz, ist das anstrengend. Drei Schritte vor und zwei zurück. Ich sehe meine Begleiter hinter mir, sie haben mich eingeholt und knipsen mein Mühsal auch noch. Ich gebe auf und wir erreichen das Ziel gemeinsam. Wow!!!! Rundumblick, tiefblauer Himmel und ein Meer zum Verlieben. Äxgüsi Borstine.
Da unten, rufe ich aufgeregt und meine Begleiter rennen zu mir. Schaut mal, da unten schwimmt ein Riesenkrokodil und daneben - das muss ein Flusspferd sein! Gruuuuunzi, das sind Inseln. Aha...
Wieder unten freue ich mich und meine Begleiter auf eine erholsame Pedicüre in der City. Eine Asiatin begutachtet meine zarten, etwas geschundenen Klauen und beginnt sie einzuweichen und zu behandeln. Ich bin kitzelig und muss oftmals zucken, ruckizucki... grunz, hihi... Meine "Waschfrau" fragt mich nach meiner Wunschfarbe betreffs Nagellack. He! grunze ich, ich bin ein Eber! Leichten Schrittes verlassen wir etwas später den Laden.