Manchmal ergreift man eine Gelegenheit und es ist die Beste Entscheidung. Ein alter Freund wohnt in Spanien und hat in der Nähe seines eingenen Grundstückes in einem Yoga Retrat eine Yoga Woche organisiert. Zusammen mit zwei Acro Yoga Lehrerinnen (Acro steht hier für Acrobatic und NICHT für Aggro ;) ) wurde nach dem 1,5-stündigen Morgenyoga und dem danach bereit stehenden Frühstück am Nachmittag eine Acro Yoga Session gemacht, bei denen ich auch mal dazugestoßen bin und wieder großen Spaß daran gefunden habe. Ich hattein Berlin schon mal einen Wochenend-Workshop gemacht, mir dabei aber den Nacken etwas gezerrt und hatte danach mit meinen Fahrradunfallbedingen Nackenproblemen etwas Angst davor, dass es zu viel für meinen Nacken sein könnte. Die Gruppe hat mich aber mitgezogen und mir das Vertrauen in die Stabilität meines Körpers ein Stück wieder zurück gegeben. Es hat so Spaß gemacht, dass ich damit auf jeden Fall weiter machen will! Aus die 1,5 Std Morgenyoga haben mir wieder mehr Kraft und Vertrauen gegeben und ich habe sogar angefangen, den Unterarmstand zu üben, den ich mittlerweile sogar ohne Assistenz hinbekomme. Im Yoga Retreat hat es mir so gut gefallen, dass ich 16 Nächte in Folge dort verbracht habe und die totale Entschleunigung erlebt habe und aufgehört habe, Pläne zu machen sondern einfach zu schauen, wonach mir ist, wenn ich aufgestanden, Yoga gemacht und gefrühstückt habe. Häufig war das: einfach NICHTS. Bzw. in der Hängematte liegen und lesen, auf der Sonnenliege liegen und lesen, im Bus mit offenen Fenstern dösen oder andere schöne Formen des Müßiggangs :) Andererseits war ich auch sehr aktiv. Mit dem Morgenyoga, Acro Yoga, Wanderungen und Mountainbike Touren, die man direkt vom Yoga Retreat aus starten kann. Die zwei Wochen waren also überhaupt nicht langweilig.