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/ Dubai – Vereinigte Arabische Emirate

Maskat

Oman, 30. December 2018
Wie vereinbart, steht unser Taxifahrer an gleicher Stelle, wie am Vortag an der abseits festgelegten Straßenecke. Bis dahin ein Spießrutenlauf vorbei an vielen Taxifahrern, die uns mit Nachdruck ihre Leistungen verkaufen wollten. Mit dem Shuttle-Service des Hafens von Maskat wurden wir vorher zunächst vom Schiff mit einem ziemlich abgedroschenen Minibus zum Cruise-Terminal (immerhin ca. 75 m.) gefahren, dort ausgestiegen, die Kontrolle durchlaufen (ca. 25 m.), um aus dem Gebäude raus, wieder in den Bus zu steigen und zum Hafenausgang gebracht zu werden. Überrasch waren wir dann schon, dass die Gäste im Hop-on/of-Bus nicht machen mussten ?!? 😳
Naja, auch egal, unser Taxifreund Sami hat uns freudig in Empfang genommen und uns, wie vereinbart, in die ca. 20 km entfernte Hotelbucht (Muskat-Hills-Resort) zu fahren. Diese Idee hatten wohl auch andere, als wir ankamen diskutierte gerade eine MS-Crew-Mitarbeiterin mit dem Beachboy der Handtuchausgabe und Reservierung. Von ihr bekamen wir den Tipp, in Landeswährung mit Kreditkarte zu zahlen, damit sind wir sicher, dass wir keinen utopischen Umrechnungskurs aufgebrummt bekommen, denn wir hatten keine Omanische Rial dabei! Gesagt getan und ein paar wunderschöne Liegen ausgesucht, natürlich alle ohne Sonnenschutz bzw. ohne Sonnenschirm. Da kam es sehr gut, dass just in diesem Moment zwei Hotelmitarbeiter mit Schirmen unterm Arm um die Ecke kamen, das war meine Rettung. Ich hatte schon befürchtet, am Abend wie ein verbrannter, roter Krebs auszusehen.
Der Ausflug war fantastisch, auch Maike und Thomas kamen voll auf ihre Kosten, zwischendurch eine kleine Abkühlung in dem ca. 20 Grad warmen Wasser. Die Bucht war zu klein, also leider keine Chance, ein paar Delfine anzutreffen. Wie vereinbart ist auch Sami nach drei Stunden wieder da und holt uns ab. Ein sehr netter Kerl, seine Dienste wollen wir gern weiterempfehlen.
Zurück auf dem Schiff und wir lassen den Tag gemütlich ausklingen. Die Abfahrt aus Muskat erfolgt kurz nach Sonnenuntergang, der uns gegenüberliegenden AIDA - Prima überlassen wir den Vortritt. Vielleicht treffen wir sie ja nochmal .......
Wir genießen das Abendessen im Bedienrestaurant Atlantik-Klassik und stellen wieder einmal fest, dass die Kellner und Servierer hier ihren Job gut machen aber die Herzlichkeit, womöglich durch Überarbeitung, auf der Strecke bleibt. Diese Feststellung habe wir auf der AIDA nie gemacht. Ausnahmen gibt es natürlich, so z.B. Angel aus Honduras in der Kaffe-Bar, er bekommt jeden Tag von uns ein neues deutsches Wort. Er ist herzlich, locker und .....verliebt in ein deutsches Mädchen aus Hamburg :). Die Zusammensetzung der Crew in den Bedienungsbereichen erscheint uns ungewöhnlich, denn viele Mitarbeiter kommen aus Ostblockländern, d. h. Russland, Rumänien, Bulgarien. Es wir im Vorbeigehen geschaut aber nicht begrüßt, ein nettes Lächeln fehlt oft, man kann jedoch nie Unfreundlichkeit unterstellen.

Nach dem Essen habe wir nochmal Angel im Kaffeehaus besucht und ihm das Wort „Schaschlik-Spieß“ übermittelt. Dabei aber auch Milchkaffee, bzw. Eiskaffee genossen.
Zum Tagesabschluss könnte man noch etwas tanzen gehen, z. B. in der Tanzbar, jedoch nach drei Liedern der überspießigen Seniorenband, war die Lust verflogen. Die Alternative in der „Abtanzbar“ ist nicht unbedingt gegeben. Sehr laute Musik und vor allem stickige Luft im Nachtclub sind nicht so gut. Das ist auf der AIDA deutlich besser, vor allem auch das Musikangebot und die Größen der Tanzflächen.

Maskat

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