Neuer Tag, wir laufen um ca. 8:00 Uhr in Doha/Abu Dhabi ein. wir könnten eine Stunde länger schlafen, denn die Uhren wurden eine Zeitzone zurück gestellt. Demnach nur noch zwei Stunden Vorsprung auf zu Hause. Es ist Sonnenaufgang und es ist sehr diesig und wir sehen fast nichts. Näher kommend erkennen wir die Skyline und stellen übereinstimmend fest, dass uns diese besser, als in Dubai gefällt.
Als wir von Bord gehen, haben wir noch keinen genauen Plan, sehen möchten wir auf jeden Fall den Souk (Markt), dort werden Lebensmittel, Gewürze und Tiere gehandelt. Aber auch von der Stadt möchten wir noch mehr sehen.
Der Shuttle-Bus bringt uns in Stadtnähe und wir gehen weiter an der Hafenpromenade entlang, viele Betreiber von Dhau - Holzbooten sprechen uns an und möchten uns die Gegend zeigen. 3 Stunden für EUR 15, wir lehnen zunächst ab, entschließen aber dann, uns auf die andere Seite zu den Hochhäusern übersetzen zu lassen. Wir sind zu viert auf dem Boot und überwältigt von der immer größer werdenden Skyline ..... wow!
Nach einem Kaffee beschließen wir, ein Taxi zu nehmen und uns die interessanten Stadtteile zeigen zu lassen. Gefunden, ein Inder mit einem sehr schlecht zu verstehenden englisch fährt uns zunächst zur Halbinsel des Königspalasts, er scheint zuhause zu sein, denn wir dürfen nicht fotografieren. Wir fahren weiter in einen anderen Wohn-Stadtteil. Der Taxifahrer sagt, „Er ist ein guter König“, er tut viel für die Menschen ....
Sehr viele Gebäude sind noch in Bau, die Anordnung der Gebäude ist oval, d.h., ca. 30 riesige Häuser sind in Einem Oval-Kreis zueinander gebaut, in der Mitte dieses riesigen Komplexes ist ein großer Sporthafen mit Seewegen gebaut, Restaurants, etc..
So wohnen also die reichen Leute in Doha........

Wir fahren zurück zur Hafenpromenade, bzw. zum Souk auf der gegenüberliegenden (jeweils 5-spurig) Straßenseite, bezahlen den Taxifahrer und gehen in die Toilette der erstbesten Kneipe. Wegen des hohen Betriebs fallen wir nicht so auf. Wir sind mitten im Geschehen, an einer tanzenden Trachtengruppe vorbei, gehen wir schmaler werdenden Gassen entlang, zunächst im Bereich der Obst- und Gewürzhändler, Haushaltwaren sind jetzt nicht unser Ding, dahinter der Bereich der lebenden Tiere, Vögel und Kleintiere. Tja, so etwas gibt’s bei uns wohl eher nicht, Hasen, Katzen, Hundewelpen in kleinen Käfigen. Wir gehen weiter, fragen nach und kommen dann endlich zum gesuchten „Falk-Market“ (Falkenmarkt). Als Biggi und Jürgen schon zum Schiff zurück gehen, sind Maike und Thomas noch weiter zu einem Falkenhospital vorgedrungen und haben dort noch ein paar schöne Fotos mit stolzen, jungen Falkenbesitzern, geschossen.
Der Rückweg zum Shuttlebus erwies sich schwieriger als erwartet, denn die Überquerung der 2x 5-spurigen Fahrbahnen erwies sich deutlich aufwändiger als vermutet. Die Ampelphasen, auch für die Autofahrer dauerte jeweils ca. 15-20 Minuten. Wir hatten 3 Ampeln vor uns .,,,,.,,
Aber den Shuttlebus haben wir dann mit Einbruch der Dunkelheit erwischt. Es dauerte ca 10 Minuten von Beginn der Dämmerung an bis zur Dunkelheit, da geht’s hier ratzfaz und es ist tiefe Nacht!
Ziemlich geschossen ab aufs Schiff und zu Abend gegessen. Biggi hatte große Mühe, Jürgen bis 12:00 Uhr wach zu halten .......