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/ Elternzeit im Mückimobil
Hallo aus Bled!
Kurz zurück zum Abend in Soča:
Die Forelle war köstlich :) der Regen hat zum Glück so lange gewartet, bis wir fast fertig waren mit Grillen - Fabi ist ein bisschen nass geworden, aber nicht zu viel.
Nun haben wir das Essen und den Abend bei Regen im Mückimobil genossen!
Am nächsten Morgen haben wir gemütlich gefrühstückt und uns dann auf den Weg nach Bled gemacht.
Der Weg führte uns entlang des Soča Flusses flussaufwärts. Wir sind wohl auch an der Quelle vorbei gefahren, haben wir aber nicht gesehen... da man zur richtigen Quelle sowieso fast klettern muss, wäre es mit Lelia sowieso nicht gegangen. Also haben wir den schönen Ausblick genossen.
Flussaufwärts bedeutet ja meistens auch Steigung. Und so war es bei uns auch. Wir wussten vom Weg nichts und fuhren mal wieder über einen Pass. Kurve um Kurve (bzw. Serpentine!) ging es hinauf und es wurde immer kälter. Bei ca 4 Grad und 1.400m NN haben wir die ersten Schneereste am Fahrbahrand gesehen und der Regen wurde langsam auch etwas gefroren... ohoh.. wie weit geht es denn noch hoch?
Ein paar Kurven später sehen wir einen Fahrradfahrer- ganz nass und er hielt den Daumen raus. Fabi und ich haben uns kurz angesehen und sofort angehalten - wir haben ja noch einen Sitzplatz frei und sogar einen Fahrradständer hinten am Auto.
Nun hatten wir einen sehr dankbaren Mitfahrer: Martino, 32, aus Italien mit slowenischen Wurzeln. Seine Mission: 1.000km in 14 Tagen durch sein Heimatland mit dem Fahrrad fahren. Er ist Koch, hat schon einige Kochbücher geschrieben und wird dadurch auch etwas gesponsert auf seiner Reise. Er erzählt uns auch einiges über die Strecke.
Erste Information: oben auf dem Pass sollen ca 15-20 cm Schnee auf der Fahrbahn liegen. Na klasse! Bei ca 1.700m NN sind wir oben und er hat recht! Durch die Spuren im Schnee fahren wir langsam hoch und auf der anderen Seite wieder runter. Alles hat gut geklappt, keine Rutschpartie!
Wieder unter der Schneegrenze fuhren wir an einer kleinen Holzkirche vorbei. Martino ist noch zu nass und kalt, um rauszugehen, Lelia hat die Windel voll, die gewechselt werden möchte - also guckt Fabi die Kirche stellvertretend für uns an und macht Fotos :)
Weiter unten kommen wir an sehr schönen Seen vorbei: Kranjska Gora. alle Skisprung Begeisterten unter uns haben den Namen vielleicht schon mal gehört. Hier ist eine Skispring Schanze (ist doch nicht da - ist in der Nähe - wurde ich gerade von Fabi berichtigt) und im Winter auch ein Skigebiet.
Für uns geht es aber weiter runter nach Bled.
Dort angekommen bringen wir Martino zu seiner Unterkunft für die Nacht: das erste Zero Waste Hotel in Slowenien. Das sieht sehr schön aus von außen. Da wir sowieso noch ein Foto mit Martino machen wollten und Hunger haben, gehen wir mit rein.
Das Foto ist geschossen und wir bekommen auch etwas zu essen - juhu!
Und was!! Eine leckere Suppe und Salatbüffet zur Vorspeise, anschließend einen Teller voller Leckereien: Spargel, einen Strudel, Kartoffelpüree, Gnoccis und für mich eine Art Ratattouille und Fabi ein schönes Stück Roastbeef. Hmmmm!
Einen Nachtisch schaffen wir nicht mehr, dafür gibts noch einen Kaffee, bevor wir gestärkt wieder aufbrechen.
Lebensmittel einkaufen und ab zum Campingplatz. Heute ist es ein großer Platz mit richtigen Parzellen.
Das Wetter ist so lala - 11 Grad, Wind und immer wieder ein paar Regentropfen. Aber gut, wir sind ja nicht zum Spaß hier ;-)
Also wird Lelia in den KiWa gesetzt und wir umrunden den See. Es ist wirklich schön hier! Auf einer Insel auf dem See ist eine Kirche und auf einem Felsvorsprung auf vielleicht so 200/300m eine Burg. Da wir dort über Treppen mit dem KiWa nicht hoch kommen, brechen wir den Aufstieg ab und verschieben diese Attraktion auf morgen.
Auf dem Weg kann Fabi noch ein Fußballspiel gucken und wir eine Pause machen.
Zurück am Campingplatz ist es Zeit für Abendessen.
Wir gucken noch eine Serie und kuscheln uns ins Bett.
Die Nacht war stürmisch und regnerisch - so wurden wir etwas durchgeschüttelt ;-)
Am Morgen und Vormittag sieht das Wetter nicht besser aus. Also genießen wir einen gemütlichen Vormittag im Mückimobil, ich kann diesen Artikel schreiben, Lelia schläft an mich gekuschelt.
Schön ist es, ein trockenes und warmes zu Hause immer bei sich zu haben!
Unser rollendes Heim ist natürlich nicht nur dafür gut, uns Unterschlupf zu bieten, wenn es regnet oder stürmt. Wir möchten ja auch noch andere Orte kennenlernen.
Martino hat uns eine Höhle empfohlen, die auch genau auf unserer nächsten Route nach Vipava liegt - perfekt.
Der Eintrittspreis scheint zwar erstmal recht hoch - aber was ist bei so einem Wetter besser als eine Höhle?
Aber eins nach dem anderen.
Gestern haben wir ja die Burg noch verschoben. Diese stand also heute noch auf dem Programm. Unser Plan: hochfahren, Foto vom See machen und ab zurück - für mehr haben wir keine Zeit - die Tickets für die Höhle haben eine bestimmte Einlasszeit.
Wir finden also endlich die Straße zur Burg, bekommen sogar einen Parkplatz oben und gehen zur Burg. Was ist da? Ein Ticket-Häuschen... oh nein - für ein Foto wollten wir dann doch keine 11€ pro Person zahlen. Also wieder runter zum Parkplatz. Da sehen wir einen Weg mit Treppen zur anderen Seite der Burg. Den testen wir noch!
Also nichts wie hoch mit uns. Da! Ein Aussichtspunkt - perfekt!
Doch nein - wir sehen ja die Insel gar nicht... hinter einen Zaun gehen weiter Treppen rauf. Das gucke ich mir nochmal genauer an.
Und tatsächlich! Nach drei Absätzen bekomme ich einen super Blick auf die Insel im See - na also - Mission erfüllt :-))
Nun kann es weiter gehen. Nächster Stopp: die Höhle von Postojna
Kurz zurück zum Abend in Soča:
Die Forelle war köstlich :) der Regen hat zum Glück so lange gewartet, bis wir fast fertig waren mit Grillen - Fabi ist ein bisschen nass geworden, aber nicht zu viel.
Nun haben wir das Essen und den Abend bei Regen im Mückimobil genossen!
Am nächsten Morgen haben wir gemütlich gefrühstückt und uns dann auf den Weg nach Bled gemacht.
Der Weg führte uns entlang des Soča Flusses flussaufwärts. Wir sind wohl auch an der Quelle vorbei gefahren, haben wir aber nicht gesehen... da man zur richtigen Quelle sowieso fast klettern muss, wäre es mit Lelia sowieso nicht gegangen. Also haben wir den schönen Ausblick genossen.
Flussaufwärts bedeutet ja meistens auch Steigung. Und so war es bei uns auch. Wir wussten vom Weg nichts und fuhren mal wieder über einen Pass. Kurve um Kurve (bzw. Serpentine!) ging es hinauf und es wurde immer kälter. Bei ca 4 Grad und 1.400m NN haben wir die ersten Schneereste am Fahrbahrand gesehen und der Regen wurde langsam auch etwas gefroren... ohoh.. wie weit geht es denn noch hoch?
Ein paar Kurven später sehen wir einen Fahrradfahrer- ganz nass und er hielt den Daumen raus. Fabi und ich haben uns kurz angesehen und sofort angehalten - wir haben ja noch einen Sitzplatz frei und sogar einen Fahrradständer hinten am Auto.
Nun hatten wir einen sehr dankbaren Mitfahrer: Martino, 32, aus Italien mit slowenischen Wurzeln. Seine Mission: 1.000km in 14 Tagen durch sein Heimatland mit dem Fahrrad fahren. Er ist Koch, hat schon einige Kochbücher geschrieben und wird dadurch auch etwas gesponsert auf seiner Reise. Er erzählt uns auch einiges über die Strecke.
Erste Information: oben auf dem Pass sollen ca 15-20 cm Schnee auf der Fahrbahn liegen. Na klasse! Bei ca 1.700m NN sind wir oben und er hat recht! Durch die Spuren im Schnee fahren wir langsam hoch und auf der anderen Seite wieder runter. Alles hat gut geklappt, keine Rutschpartie!
Wieder unter der Schneegrenze fuhren wir an einer kleinen Holzkirche vorbei. Martino ist noch zu nass und kalt, um rauszugehen, Lelia hat die Windel voll, die gewechselt werden möchte - also guckt Fabi die Kirche stellvertretend für uns an und macht Fotos :)
Weiter unten kommen wir an sehr schönen Seen vorbei: Kranjska Gora. alle Skisprung Begeisterten unter uns haben den Namen vielleicht schon mal gehört. Hier ist eine Skispring Schanze (ist doch nicht da - ist in der Nähe - wurde ich gerade von Fabi berichtigt) und im Winter auch ein Skigebiet.
Für uns geht es aber weiter runter nach Bled.
Dort angekommen bringen wir Martino zu seiner Unterkunft für die Nacht: das erste Zero Waste Hotel in Slowenien. Das sieht sehr schön aus von außen. Da wir sowieso noch ein Foto mit Martino machen wollten und Hunger haben, gehen wir mit rein.
Das Foto ist geschossen und wir bekommen auch etwas zu essen - juhu!
Und was!! Eine leckere Suppe und Salatbüffet zur Vorspeise, anschließend einen Teller voller Leckereien: Spargel, einen Strudel, Kartoffelpüree, Gnoccis und für mich eine Art Ratattouille und Fabi ein schönes Stück Roastbeef. Hmmmm!
Einen Nachtisch schaffen wir nicht mehr, dafür gibts noch einen Kaffee, bevor wir gestärkt wieder aufbrechen.
Lebensmittel einkaufen und ab zum Campingplatz. Heute ist es ein großer Platz mit richtigen Parzellen.
Das Wetter ist so lala - 11 Grad, Wind und immer wieder ein paar Regentropfen. Aber gut, wir sind ja nicht zum Spaß hier ;-)
Also wird Lelia in den KiWa gesetzt und wir umrunden den See. Es ist wirklich schön hier! Auf einer Insel auf dem See ist eine Kirche und auf einem Felsvorsprung auf vielleicht so 200/300m eine Burg. Da wir dort über Treppen mit dem KiWa nicht hoch kommen, brechen wir den Aufstieg ab und verschieben diese Attraktion auf morgen.
Auf dem Weg kann Fabi noch ein Fußballspiel gucken und wir eine Pause machen.
Zurück am Campingplatz ist es Zeit für Abendessen.
Wir gucken noch eine Serie und kuscheln uns ins Bett.
Die Nacht war stürmisch und regnerisch - so wurden wir etwas durchgeschüttelt ;-)
Am Morgen und Vormittag sieht das Wetter nicht besser aus. Also genießen wir einen gemütlichen Vormittag im Mückimobil, ich kann diesen Artikel schreiben, Lelia schläft an mich gekuschelt.
Schön ist es, ein trockenes und warmes zu Hause immer bei sich zu haben!
Unser rollendes Heim ist natürlich nicht nur dafür gut, uns Unterschlupf zu bieten, wenn es regnet oder stürmt. Wir möchten ja auch noch andere Orte kennenlernen.
Martino hat uns eine Höhle empfohlen, die auch genau auf unserer nächsten Route nach Vipava liegt - perfekt.
Der Eintrittspreis scheint zwar erstmal recht hoch - aber was ist bei so einem Wetter besser als eine Höhle?
Aber eins nach dem anderen.
Gestern haben wir ja die Burg noch verschoben. Diese stand also heute noch auf dem Programm. Unser Plan: hochfahren, Foto vom See machen und ab zurück - für mehr haben wir keine Zeit - die Tickets für die Höhle haben eine bestimmte Einlasszeit.
Wir finden also endlich die Straße zur Burg, bekommen sogar einen Parkplatz oben und gehen zur Burg. Was ist da? Ein Ticket-Häuschen... oh nein - für ein Foto wollten wir dann doch keine 11€ pro Person zahlen. Also wieder runter zum Parkplatz. Da sehen wir einen Weg mit Treppen zur anderen Seite der Burg. Den testen wir noch!
Also nichts wie hoch mit uns. Da! Ein Aussichtspunkt - perfekt!
Doch nein - wir sehen ja die Insel gar nicht... hinter einen Zaun gehen weiter Treppen rauf. Das gucke ich mir nochmal genauer an.
Und tatsächlich! Nach drei Absätzen bekomme ich einen super Blick auf die Insel im See - na also - Mission erfüllt :-))
Nun kann es weiter gehen. Nächster Stopp: die Höhle von Postojna