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Maldives, 04. July 2019
Und? Seid ihr schon gespannt was ich am 04.Juli getrieben hab’?

Wie immer sind wir relativ früh aufgestanden, ich glaube so gegen 07:00 damit wir noch in Ruhe frühstücken konnten. Um 08:00 war nämlich Treffpunkt vor dem Hotel. Ganz schön früh für einen freien Tag oder? Aber wir wussten, dass das ein Highlight werden kann, also war uns das absolut wert.
Wie gesagt haben wir dann noch draussen in Ruhe gefrühstückt.

Tatsächlich waren wir dann schon ein bisschen zu spät, aber der Treffpunkt eh bei uns vor dem Hotel ist, hatten wir alles im Blick.
Hier auf den Malediven wird glaub ich nicht so auf die Uhr geschaut - deshalb ging es dann auch so um ca 08:30 zu dem Shop, die das alles organisieren und da wurden dann alle ausgestattet mit Flossen, Schnorchelsachen und einem Handtuch.
Wir waren dann letztendlich ca 10 Personen für den Ausflug.
Wir sind dann alle zusammen zum Speedboot gelaufen und dann hat sich der Guide erstmal vorgestellt und dann ging es auch schon los.
Alle haben übrigens ihre Slipper auf der Insel gelassen, damit wir die alle nicht im Boot rumfliegen haben. Flossen genügen. Haha.
Mit dem Speedboot gings dann voraus und Musik wurde auch angeschmissen. War das herrlich, hätte auch ein Party Speedboot sein können. Hat einfach mega spass gemacht einfach nur rumzufahren.

Alsoooo:
1. Stop: Sandbank
Irgendwo im Nirgendwo. Es war traumhaft. Wenn ich an die Malediven denke, dann denke ich genau an das. Und ich glaube vielen geht es genauso. Für mich war es auch das erste mal auf einer Sandbank. Wie gesagt, es war einfach traumhaft, einfach magisch. Die Bilder könnt ihr unten natürlich auch sehen.
Bei der Sandbank waren wir dann ca 45 Minuten und sind dann wieder aufs Boot um zum nächsten Spot zu fahren.

2. Mantapoint
Uns wurde gesagt, dass die Chance 50/50 ist, um die Mantas zu sehen und jaa .. leider konnten wir keine Mantas sehen an diesem Mantaspot aber die Guides, dir Locals, die haben nicht lovker gelassen und wollten zu einem anderen Mantapoint und schauen, ob wir dort welche sehen können. Er wollte uns nicht gehen lassen, ohne Mantas gesehen zu haben.
Bedeutet - nächster Spot.

3. Mantapoint Nr.2
Der Mantapoint war mit dem Speedboot vielleicht 5-10 Minuten entfernt, wir haben also nie so viel Zeit verloren zwischen den einzelnen Points.
Und jaaaaa - wir hatten Glück - wir haben dort ca 3 oder 4 Mantas gesehen. Was man denen aber lassen muss, die waren so schnell unterwegs, omg.
Als ich das letzte mal mit Mantas gescheommen bin, waren die wirklich die ganze Zeit an einem Fleck und haben da ihre Kreise gezogen und haben eine Show abgeliefert.
An dem Tag waren die auf einmal da und genauso schnell wieder weg. Da ist man gar nicht hinter gekommen.
Nach dem Mantapoint war ich wirklich soooo KO, ich wär am liebsten schon im Wasser eingeschlafen, um ein Nickerchen zu machen.
War aber trotzdem wieder wunderschön mit den Mantas zu schwimmen.
(Die Mantas könnt ihr auch unten in der Galerie sehen.)
Weiter ging es nun - der Tag ist lange noch nicht zu Ende.

4. Dolphinpoint
Ihr habt richtig gelesen - delfine!
Wir sind mit Delfinen geschwommen! Die Chance war auch hier wieder 50%! Und ja - wir hatten Glück! Wir haben unglaublich viele gesehen. Auch die waren mega schnell unterwegs, aber es war - wie soll ich sagen - magisch.
Ich hätte am liebsten unter Wasser geweint, so schön fand ich es.
Einfach schön rumzuschnorcheln und unter einem schwimmen gerade bis zu 20 Delfine und kommen dann direkt vor dir nach oben, um über Wasser eine Show abzuliefern. Einfach gigantisch.
Und deren Geräusche?!?!!
Omg, so unfassbar schön, auch wenn man keinen einzigen Delfin gesehen hat, man hat trotzdem deren Geräusche gehört - einfach faszinierend. Wie ich schonmal gesagt habe - leider kann man hier keine Videos hochladen. Ich habe nämlich Videos wo man tatsächlich die Geräusche unter Wasser hören kann.
Von dort aus ging es dann auf eine Local Island.

5. Fulidhoo (Local Island)
Fulidhoo ist anscheinend für deren Stachelrochen bekannt, das haben wir ganz schnell gemerkt, als wir da nämlich angekommen sind - mussten wir, als wir aus dem Speedboot runter wollten, aufpassen, dass wir auf kein Stachelrochen treten.
Alle haben es geschafft, ohne auf einen drauf zutreten - zum Glück. Dann ging es erstmal zum Strand und haben so lange gewartet und entspannt bis ein paar der guides das Essen vorbereitet hatten und dann gab es nach ca 15 Minuten Mittagessen.
Reis, Salat, Fleisch und verschiedene Säfte.
Als wir mit dem Essen fertig waren, ging es wieder zum Meer und haben die Stachelrochen gefüttert und sind einfach dagestanden und haben einfach nur beobachtet. Ich wusste nicht, dass sie so zutraulich sind. Wirklich, man musste so aufpassen, dass man nicht auf die draufgetreten ist, da die immer um einen rumgeschwommen sind. Manchmal sind die sogar an meinen Beinen so hochgeschwokmen und dann konnte man so richtig fühlen, dass die Rochen so schwabbelig sind wie Wackelpudding. Hahaha.
Dann alle wieder ins Boot, Musik an und los gehts - zum nächsten Spot.

6. Sharkpoint
Ich glaube das war eines meiner Highlights - definitiv. Es war niemals auf meiner Liste. Ich mein als ich hier her gekommen bin, hatte ich Angst vor Babysharks. Gut das habe ich nicht mehr, aber vor größeren Haien? Definitiv Angst! Deshalb war für mich von Anfang an klar, ich werde da nicht ins Wasser springen. Vorallem kamen wir da an und dann haben die Guides Fisch ins Wasser geschmissen, um die Haie anzulocken und alle auf einen Fleck zu bringen. Gesagt - Getan. Alle Haie sind auf die Fische los und es sah einfach krank aus. Es sah so aus, wenn man da jetzt reinspringt, ja .. wollen wir nicht weiterreden.
Auf jeden fall hatten wir dann alle Haie auf einem Fleck und die ersten sind ins Wasser gesprungen.
In meinem Kopf war das immer noch merkwürdig und verrückt, dass da gerade wirklich jemand reinspringt. Dann sind Zwei Kinder reingesprungen und da dachte ich mir .. als ob ich jetzt im Boot bleibe, als Einzige. Also genauer gesagt, diese zwei Mädels haben mich dazu gebracht zu springen. Als ich am Rand des Bootes saß, habe ich (glaube ich) echt gezittert, weil ich unter mir an den Füßen schon Haie gesehen habe. Als diese dann weg waren, habe ich die Chance genutzt und bin gesprungen.
Ja - ich bin gesprungen.
Ich glaube, das war das krankeste und aufregenste was ich bisher gemacht habe. Ich weiß auch gar nicht wie ich meine Gefühle unter Wasser beschreiben soll, aber Aufregung, Freude, Dankbarkeit fasst es ganz gut zusammen. Achja und Herzinfakt nicht vergessen.
Ich war durchweg die ganze Zeit einfach aufgeregt, mein Herz war die ganze Zeit immer auf 180 und wenn ganz viele Haie auf einem Fleck waren, war ich immer starr und wollte mich gar nicht bewegen, da ich dachte, mit den nächsten Bewegung berühr ich ein Hai und das wollte ich auf keinen fall. Aber das konnte man gar nicht verhindern, die Haie haben einen manchmal sogar weggestupst und dann waren die Herzinfakte, die ich gerade genannt habe.
Aber ganz nebenbei, die riesen schwarzen Fische, die da auch die ganze Zeit rumgeschwommen sind, haben mir soooo viel mehr Angst bereitet. Die sahen viel gefährlicher aus als die Haie, haha.
Am dem Sharkpoint haben die Guides auch versucht von jedem Fotos und Videos zu machen.
Das ist einfach ein Highlight, dass man für sein Leben mitnimmt und dass man sehr wahrscheinlich nicht so schnell nochmal die Chance bekommt mit Haien zu schwimmen.
Der Tag neigte sich dem Ende zu. Eher gesagt: der Trip neigte sich dem Ende zu. Das war ja eigentlich nur für einen halben Tag angesetzt und wir kamen um 17 uhr wieder heim. So viel zu Halbtagausflug. Einfach mega schön, dass die Guides einfach alles zeigen wollten und sich die Zeit genommen haben, ich mein wir haben drei Stunden länger unterwegs als geplant.
Und ratet mal was das alles gekostet hat?
Pro Person 50$!
Einfach unfassbar .. könnt ihr jetzt verstehen warum Maafushi, der 04.07 ein Highlight hier auf den Malediven war für mich?
Um ca 21 Uhr konnten wir dann unsere Bilder und Videos bekommen, die wurden uns dann einfach per Airdrop auf dem Handy zugeschickt.
Das war mein Tag - mein “Halbtagesausflug” in Maafushi.

Bis ganz bald.
Eure Saskia

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