Ollantaytambo
8:30 im Regen soll es los gehen. Und diesmal regnet es wirklich. Schon bei dem geringsten Nieselregen sieht man hier Leute in Regenponchos und dicken Regenjacken. Aber dank korrekter Wettervorhersage können wir mit einer Stunde Verspätung weitgehend trocken fahren. Unterwegs bekommen wir eine Vorführung über das Landleben mit Alpaca- Schaf- und Meerschweinchen-Zucht und über die Wollverarbeitung: Das traditionelle Waschen, Färben, Spinnen und Weben wird uns vorgeführt, und natürlich haben wir die Möglichkeit Handwerksware zu kaufen.
Wegen der nassen Straßen lassen wir den geplanten Off-road-Abstecher ausfallen, sehen dann aber eine „rote Fahne“, das Zeichen, dass Chicha gebraut wurde. Wir gehen hin, betreten ein Haus einfacher Landarbeiter, kaufen ein Glas und trinken gemeinsam mit den anderen örtlichen Gästen. Ein Einblick in das reale Leben. Der folgende Abstecher führt uns einschließlich einem kurzen Off-road-Abschnitt zu den Salinen von Mananas. Wunderschöne Farbenspiele, hervorgerufen durch ein technisches Meisterwerk an Wasserkanälen. Das aus dem Berg austretende Salzwasser probieren wir und befinden das Salz als lecker.
Ollantaytambo zeigt sich als große Inka-Stadt, deren Fundamente offenbar nahezu vollständig erhalten sind. Einschließlich der Speicheranlagen wäre das allein sicher einen Tagesrundgang wert.