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/ How I Met Your Känguru

Bordertown – 38 Smith Street

Australien, 20. October 2019
Wir noch Ratlos am Straßenrand.
Letzten Sonntag hatte unser Auto eine Panne. Der Morgen habt so schön angefangen, ein Frühstück mit Meerblick! Wir sind nicht weit gekommen, da hat der Motor angefangen immer lauter zu werden. Die Drehzahl ist immer höher geworden und ich hab mir schon gedacht, dass das nicht normal ist. Als ich den Gang rausgenommen hatte, da ich mir nicht mehr sich war ob ich wirklich im 5. war (da die Drehzahl so hoch war), hat der Motor endgültig aufgehört zu schieben. Wir sind dann an den Straßenrand gerollt und waren einfach überfragt. Es roch schlecht, wir hatten keine Idee was passiert ist und was wir jetzt machen sollen. Das zweite Auto das an uns vorbei kam, hat uns Hilfe angeboten. Wir haben die beiden mittlerweile sehr gut kennengelernt. Sie heißen Lindy und Ben und haben einen süßen Hund namens Percy. Lindy hat mehrere Bekannte angerufen und hat herausgefunden, dass es das Beste ist wenn wir einen Truck holen und das Auto in eine Werkstatt bringen lassen. Da unser Englisch noch nicht ganz so auf der Höhe ist/war, war die Unterhaltung teilweise sehr stockend. Das Auto wurde eine ganze Weile weiter in eine halbwegs größere Stadt gebracht, in der Lindys Cousin und eine Werkstatt hat. Die Beiden haben uns angeboten mit zu ihnen zu kommen, da wir ja nun keine Unterkunft hatten. Wir haben das Angebot sehr dankbar angenommen und haben Sachen für 2-3 Tage mitgenommen... also nur das nötigste. Nach 2 1/2 Stunden Fahrt sind wir am Haus der Beiden angekommen. Es ist sehr große und schön. Wir haben unser eigens Bad, ein großes Zimmer und theoretisch unser eigenes Wohnzimmer. Dann hieß es auf Neuigkeiten vom Auto warten.
Lindy hat uns am nächsten morgen gesagt, dass sie eine Überraschung für uns hat. Wir sind mittags mit ihr zu Bekannten gefahren, diese nehmen verletzte Tiere auf. Weil wir so traurig waren, bis jetzt nur so viele tote Kängurus gesehen zu haben, hat sie uns dort mit hingenommen. Wir konnten dort Kängurus füttern und streicheln. Es war einfach so genial, da wir auch die ganz kleinen Wallabies füttern durften. Auch Wombats haben wir gestreichelt und sind total verliebt in sie. Es war so genial und eine unvergessliche Erfahrung.

Jetzt sind wir fast eine Woche bei Lindy und Ben und sie machen wirklich viel, dass wir uns hier so richtig wohl fühlen. Abend essen wir immer zusammen sehr leckeres Essen, danach sitzen wir zusammen im Wohnzimmer, gucken TV und trinken heiße Schokolade. Wir reden wirklich sehr viel mit ihnen... es ist also wie 2 Wochen Englisch Crash Course. Ich glaube unser Englisch ist schon deutlich besser geworden und wir fühlen uns damit auch immer sicherer. Lindy gibt uns immer kleine Aufgaben mit denen wir meist den Vormittag beschäftigt sind. Sammy und ich haben meistens bei den Renovierungsarbeiten in ihrem neuen Haus geholfen.
Wir fühlen uns hier zwar sehr wohl und finden die beiden (drei wenn man Percy mitzählt) echt super, freuen unser aber auch schon sehr auf unser Auto. Wenn wir es wieder haben, wollen wir weiter Richtung Adelaide und uns einen Arbeit suchen. Wir haben heute von Lindy erfahren, dass unser Auto spätestens Mittwoch fertig ist!
Unser Auto auf dem Truck... jetzt wissen wir auch wie sie die Autos da rauf bekommen. Wieder eine Erfahrung mehr...
Wir streiten uns immer wen Percy mehr liebt.
Ein kleiner Wombat.
Australien - Bordertown - Mit den Kängurus kämpfen.. 1
Mit den Kängurus kämpfen..
Roxy war einfach genial! Die Wombat Dame ist einem immer hinterher gelaufen und hat sich auf der Rücken geworfen, dass man ihr den Bauch streichelt.
Ich nehme das mit der Sonnencreme und den Hüten sehr genau... Sammy lässt sich noch nicht so überzeugen.
Sammy bei der Arbeit.

Bordertown – 38 Smith Street

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