Coroico
Um 8:15 übernehmen wir 4 KTM KLR 650 von Roberto. Der Chef persönlich begleitet uns in Servicecar mit Trailer. Er hat sogar noch einen Co-Mechaniker und 2 Ersatz- Vollräder und einen zusätzlichen Mantel vorne dabei. Er rät uns den Verkehr in La Paz zu umgehen mit einer Gravelroad und 30 Minuten Mehrzeit. Wir stimmen zu, als dann mitten im Nirvana ein Kanal verlegt wird wird’s richtig spannend, aber wir kommen ohne Schaden auf die versprochene Asphaltstraße. Nach weiteren 100 km müssen wir uns entscheiden: die alte Camino de la Muerte oder die neue Ersatzstraße. Bei Regen und Sichtverhältnissen bis unter 10 m nehmen wir die neue Straße. Aber ich hier heißt es für ca. 20 km Kopfsteinpflaster mit Ausfallstellen. Als dann noch das Navi für einen Umweg von 7 km sorgt, ist die Schüttelfestigkeit von Heikes Kopf- und Rückenschmerzen überspannt. Sie geht am Zielhotel schon Mittags ins Bett und versucht sich auszuruhen. Die anderen machen noch kurzentschlossen einen Trip die halbe Camino de la Muerte hoch und zurück. Jetzt reicht es auch für uns.