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/ Kathmandu – Nepal

Giangze

China
16.11 Samstag

Wir sind um 08:00 Uhr aufgestanden, haben gefrühstückt und sind dann zur dem örtlichen Kloster von Shigatse. Das Kloster dort ist der Sitz des Panchen Lama, der Buddhistische Führer, der von der chinesischen Regierung eingesetzt wird. Nur ist der auch so gut wie gar nicht dort anwesend, sondern in China. Wenn er eben mal nach Tibet kommt, dann eben dahin. Das hat uns unser Guide so erklärt, doch im Nachhinein hat sich Christine ein wenig nach informiert und hat erfahren das der Panchen Lama seit mehreren Jahren verschwunden ist. Ob die tibetische Bevölkerung das weiß wissen wir nicht, denn obwohl der Panchen Lama nicht die Reinkarnation von Buddha ist und damit nicht ihr "Anführer", hat er trotzdem enormen Einfluss, als eine Art Ersatz Dalai Lama, der seit 60 Jahren im Exil lebt.
Die Klosteranlage war sehr beeindruckend. Sie war sehr groß mit vier großen Kapellen. In denen stehen min 10 Meter Stupas, meist fast nur aus Gold, wo innen drin die ehemaligen Panchen Lamas vergraben liegen. Die Kapelle ist an sich schon wundervoll geschmückt mit schönen Bildern von Buddhas oder auch Geschichten zur Entstehung der Kapelle.
Leider war es strikt verboten im Inneren der Kappellen Bilder zu machen, also müsst ihr euch selbst einen Eindruck machen.
Nach der Führung durch die Anlage ging es weiter nach Giangze. Kamen dort zur Mittagszeit an, also gab es Mittagessen und danach ging es zu dem dort örtlichen Kloster. Dieses Kloster ist eins der ältesten Klöster in Tibet, welches leider auch so gut wie komplett zerbombt wurde von den Chinesen. War sehr interessant zu besichtigen.
Danach sind wir Tee trinken gegangen in einem sehr gemütlichen Teehaus. Dort saßen auch viel Einheimische und Pilger aus Tibet mit ihrem Tee. Wir wurden sehr stark begutachtet und an unserem Nachbartisch saßen sechs Frauen mit einem kleineren Kind. Die haben uns zu unserem Tee mit Brot versorgt und schön durchgefüttert. Absolut Highlight des Tages!
Nach einem leckeren Tee sind wir nicht auf der Straße zurück, über die wir kamen, die wieder mal leider total chinesisch geprägt war, sonder über eine Seitenstraße die noch komplett tibetisch geblieben ist. Man hat sich auf dem Weg durch die Straße wie in einer anderen Welt gefühlt. Dann noch ein wenig geshoppt, habe mir einen typisch tibetischen Mantel gekauft und wieder zurück ins Hotel. Dort noch kurz nett zusammen gesessen und gequatscht. Danach ins Bett gelegt.

Xigazê

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