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/ Uetikon am See – Schweiz
An diesem Tag hatten wir ein vor allem tierisches Programm. Am Morgen gingen wir zeitig los zum nahe gelegenen auf zum Agrodome, einem grossen Lamdwirtschaftsbetrieb mit touristischem Angebot, quasi Juckerfarm hoch zehn. Wir, ein Dutzend andere Weisse und gefühlte 500 Koreaner besuchten eine Show, in der uns 19 Schafrassen vorgestellt wurden, die Fähigkeiten der Hunde vorgestellt und das Schaf Scheren gezeigt wurde. Sehr touristisch, aber sehr kurzweilig und doch informativ. Danach fuhren wir auf von Traktoren gezogenen Anhängern durch das weite Areal zu Schafen, Rindern, Lamas und Alpakas, Truthähnen, Schweinen, Rotwild.... Bei den Kiwiplantagen konnten wir Kiwisaft und Honig degustieren, Jan sorgte dafür, dass es keine Reste gab. Lars gefiel mehr der Part mit dem Traktor. Danach fuhren wir rund 10 Minuten zu den Rainbow Springs und Kiwi Encounter. Wir buchten eine Führung durch die nationale Kiwi-Aufzuchtstation. Auf eindrückliche Weise lernten wir, wie verlassene Kiwi-Eier (die brütenden männlichen Kiwis sind gechipt) hier ausgebrütet, die Kiwis aufgezogen und mit ca. 1 kg Körpergewicht wieder dort ausgesetzt werden, wo das Ei gefunden wurde. Dies mit dem Ziel, den Kiwibestand wenigstens einigermassen konstant zu halten, denn nur aus jedem 5. Ei entsteht in der Natur ein ausgewachsener Kiwi. Mit ein Grund ist, dass sich der Kiwi nicht wie andere Spezies an die geänderten Rahmenbedingungen angepasst hat. Beispielsweise verlassen die Eltern ihre Jungen nach 8 Tagen, wie damals, als die Kiwis noch keine Feinde hatten. Übrigens wiegt ein Kiwiei ein Fünftel des Körpergewichts der Mutter, das wäre, wie wenn wir 17-kg-Babies zur Welt brächten. Wir sahen ein 2-Tage-altes Kiwibaby, ein 370gr schwerer Kiwi und 3 ausgewachsene Kiwis. Fotos durften wir hier keine machen. Danach besuchten wir den Park mit Terrarien, Aquarien und Volieren im wunderschönen Busch. Zum Abschluss fuhren Beat und die Jungs noch mit der Wildwasserbahn.
19 verschiedene Schafrassen, zuoberst ein Merino-Widder, unten das zweite von links das „yummie“-Schaf, das das beste Fleisch gibt.