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/ Thailand und Indonesien

Kanchanaburi

Thailand, 08. February 2020
Wir kommen morgends früh um 6Uhr in Mo Chit an. Ich habe nichtmal schlecht geschlafen (vermutlich habe ich endlich gelernt auch im sitzen einigermaßen gut, effizient und lange zu schlafen. Mit Kapuzen und Kopfhörern ging es aber echt super also erster Lernpunkt check!) und wir suchen uns ein Grab um an die von Bow rausgesuchte Adresse in Bangkok zu gelangen. Wir hatten die Gegend bereits bei unserem ersten Stop in Bangkok grob zu Fuß erkundet und so hatten wir zumindest eine grobe Orientierung. Der Bahnhof war wie man ihn sich aus Filmen vorstellt. Völlig überfüllte Bahngleise, Leute die kreuz und quer laufen und riesige Schlangen vor dem Ticketschalter. Wieder einmal wird uns bewusst wie krass es eigentlich ist, dass es einfach komplett normal und üblich ist, dass Ausländer den dreifachen Preis zahlen müssen. In Deutschland undenkbar! Wir steigen in den total überfüllten Zug und bei zum Glück viel Fahrtwind durch die offenen Fenster lässt es such sogar aushalten. Wie unsere TShirts und Haut aber später zeigen wird haben wir even auch allen möglichen Staub und Dreck eingesammelt. Wir fahren durch riesige Reisfelder, schöne Bananenplantagen, viele kleine Blechbehausungen die bis direkt an die Straße gehen und kleine Ortschaften wo man trotzdem hält. So brauchen wir 3h für etwa 100km aber ich habe die Fahrt echt genossen während Sarah geschlafen hat und habe einfach dem Treiben der Einheimischen zugesehen. So stellt man sich wirkliches Thailand vor je weiter man Richtung Kanchanaburi und in Richtung Nationalpark kommt. Zum Glück haben wir das Handy sodass wir überhaupt checken wo wir rausmüssen weil Ansagen über Stationen oder so Fehlanzeige! Wir laufen zum Hostel Asleep was wir auf der Zugfahrt gebucht hatten aber obwohl wir schon ewig unterwegs sind können wir leider noch nicht einchecken da es erst 12 Uhr ist. Wir wollen eigentlich dringend duschen da wir total verschwitzt, stinking und versifft sind aber da wir noch los wollen verschieben wir das, da wir bei dem Klima sowieso nich weit ohne wieder schwitzen kommen. Dazu kommt dass du Luftfeuchtigkeit hier echt extremer ist als bisher. Wir laufen zu den Gräbern der Kriegsgefangenen der Japaner, welche sie hier zum Bau der „Todeseisenbahn“ einsetzten. Das zugehörige Museum ist super interessant und wir lassen uns viel Zeit und alles auf uns wirken. Es ist spannend mal etwas über einen „Kriegsschauplatz“ beziehungsweise Vorgänge die damit in Verbindung stehen in anderen Ländern zu erfahren. Danach machen wir uns auf den Weg zu der bekannten Brücke an deren Bau alleine mehrere Tausend Menschen gestorben sein sollen. Danach schlendern wir wieder heim und bekommen dann endlich unsere Dusche. Danach machen wir nichtmehr viel, da wir am nächsten morgen früh los wollen und essen nur noch schnell auf einem Abend Markt vermutlich im Rahmen des Buddha Festes.

Kanchanaburi

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