( Overview
/ Thailand und Indonesien
Heute gehen wir den Tag ganz entspannt an und laufen dann Richtung Busbahnhof. Langsam gewöhnt man sich daran einfach entspannt zum Bahnhof zu laufen und erst dort ein Ticket zu buchen und die Verbindung raus zu suchen. Wir nehmen einen mega alten Bus für gerade einmal 55Baht für 80km. Wir fahren über unfassbar schöne Straßen und der warme Wind pfeift um die Ohren. Meinen Arm hänge ich aus dem Fenster und saftig grüne Reis Felder aber auch ewige braune Landstriche bereits abgeernteter Reisfelder und riesige Wasserflächen der unter Wasser stehenden Felder ziehen an uns vorbei. Mit den Palmplantagen, kleinen Siedlungen und der ewig flachen Landschaft und (Zuckerrohr) Felder soweit das Auge reicht kreieren eine einzigarte Atmosphäre die durch das Rattern des Busses und der Hitze sowie des Aussehens des Fahrersitzes und seiner Anlagen vervollständigt wird. Wir lernen, dass vor der Ernte die Felder abgebrannt werden damit nur die Zuckerstangen übrig bleiben. Dies spart Geld und Zeit aber ist die Ursache für den Smog wie wir lesen. Das erklärt warum wir in Kanchanaburi ohne viel Verkehr und Industrie Brutalen Smog haben und einen Index von 165 hatten ähnlich wie in Bangkok unf weit über der normalen Menge sodass es wirklich gesundheitsschädlich ist. Auch in Chiang Mai und Pai hatten wir uns bereits gewundert jetzt haben wir die Erklärung. Trotz Strafen wird diese Methode hier einfach verwendet weil es günstig ist. Ich genieße die Fahrt in vollen Zügen während die warme Sonne auf mich einscheint und die so vielseitige Landschaft an mir vorbei zieht. Dabei riecht man auch noch alles mögliche durch die offenen Fenster! Herrlich! Pures genießen! Alleine schon die wie Oasen aus den Feldern hoch aufragenden Palmansammlungen sind der Wahnsinn! Kopf aus dem Fenster bei 80km/h und einfach Augen zu, Musik auf den Kopfhörern auf volle Lautstärke und Leben spüren! Einfach einer dieser Vibes die man sich behalten möchte aber man auf keinem Bild oder Video festhalten kann! An einem Busbahnhof im Nirgendwo müssen wir den Bus wechseln und werden in einen neueren Minivan förmlich verladen... unsere Rucksäcke irgendwo hin gewürgt sodass sie bei der Fahrt permanent von mir gehalten und wieder hingelegt werden müssen... egal auch dass ist einfach Thailändischer Flair. Wir kommen in Ajuttaja an und merken direkt dass die Stadt deutlich dreckiger ist als die bisherigen. Das 11:11 Hostel ist jedoch echt cool und sogar schön am Fluss legen. Es fährt promt ein Flussfrachter langsam vorbei der bis oben hin vermutlich mit Reis beladen ist. Das Hostel ist sauber und hat auch ein Rooftop Terrasse. Wir laufen noch etwas in die Stadt und beschließen am nächsten Tag die Tempel zu besichtigen. Wir essen etwas und sind dann aber zügig wieder daheim. Wir sind alleine in einem 10Bett Zimmer weshalb wir Abends entspannt im Zimmer chillen können und nicht in den Aufenthaltsraum müssen.